Photovoltaikanlage Assling
ORF.at/Christian Öser
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Politik

PV-Anlage auf Parkplatz: Kritik von Umweltschützern

Die geplante Förderung von Photovoltaikanlagen auf versiegelten Flächen – wie zum Beispiel Parkplätzen – stößt auf Kritik. Die Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energie kritisiert, dass an die Förderung keine besonderen Bedingungen geknüpft seien.

Die Landesregierung erhöht beim Ausbau der Photovoltaikflächen das Tempo. Deshalb werden in Zukunft auch Anlagen auf versiegelten Flächen wie zum Beispiel Parkplätze gefördert. Für die Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energie ist die neue Förderung ist gut, aber nicht gut genug. Es genüge nicht, einfach den Geldhahn aufzudrehen, sagt Hans Punzenberger von der Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energie. Die Zeit für solche eindimensionalen Aktionen sei vorbei.

Die Förderung müsse an Bedingungen geknüpft werden, mit denen Fehler aus der fossilen Zeit korrigiert werden. Das könnte zum Beispiel der Rückbau von Parkplätzen oder das Errichten von E-Auto-Ladestationen sein. Außerdem könnte man die Förderung auch daran knüpfen, dass die Tragekonstruktion für die PV-Anlage zum Beispiel aus Holz sein soll.

PV-Anlagen auf versiegelten Flächen: Förderung geplant

Der für Energie zuständige Landesrat Daniel Zadra (Grüne) plant eine neue Landesförderung für Photovoltaikanlagen. Diese soll für bereits versiegelte Flächen gelten, die mit einer Photovoltaikanlage überbaut werden. Wenn man bereits versiegelte Flächen mit einer Photovoltaikanlage überbaut, soll es dafür künftig eine Landesförderung geben, kündigte Zadra im Landtag an. Als Beispiele nannte er Parkplätze – mehr dazu in Geld für PV-Anlagen bei versiegelten Flächen geplant.