Barber Angels
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Chronik

„Barber Angels“ schneiden Menschen in Not die Haare

Menschen, die finanzielle Probleme haben, können sich keinen Friseurtermin mehr leisten. Hier springen die „Barber Angels“ ein. Diese Friseurinnen und Friseure schneiden an ihrem arbeitsfreien Sonntag kostenlos Obdachlosen und armutsgefährdeten Menschen die Haare. Der Andrang am Sonntag in Frastanz war groß.

Der Verein „Barber Angels“ umfasst derzeit rund 50 Friseurinnen und Friseure aus ganz Österreich. Sie schneiden gratis wohnungslosen und armutsgefährdeten Menschen Haare und Bärte.

Acht Friseurinnen und Friseure aus ganz Österreich sind am Sonntag in Frastanz zusammengekommen, um Menschen in Not kostenlos die Haare zu schneiden. Sie habe nicht gedacht, dass so viele Frauen und Männer kommen werden, sagt Rebecca Felder von den „Barber Angels Vorarlberg“. Sie hört bei ihren Einsätzen sehr oft emotionale Geschichten und von Schicksalsschlägen, „die jeden von uns treffen könnten“.

„Ein bisschen Selbstwert zurückgeben“

In Frastanz griff auch Michael Ritter, Vorstand der „Barber Angels“, zu Kamm und Schere. Mit diesen Aktionen versuche man den Leuten ein bisschen Selbstwert zurückzugeben. “Wir möchten ihnen zeigen, dass sie der Gesellschaft nicht egal sind“, betont Ritter.

Da die Nachfrage so groß ist, werden bereits die nächsten Gratis-Haarschnitt-Aktionen geplant.

„Barber Angels“: Kostenloser Haarschnitt

Viele können sich einen Haarschnitt nicht mehr leisten. Die „Barber Angels“, Friseure aus ganz Österreich, schneiden Wohnungslosen und von Armut Bedrohten kostenlos die Haare.