Heizstrahler
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Wirtschaft

Gastronomie setzt weiterhin auf Heizstrahler

Um den Energiekostenzuschuss des Bundes zu bekommen, müssen Gastronomiebetriebe auf Heizstrahler verzichten. Doch viele Betriebe scheinen auf „Heizstrahler statt Geld“ zu setzen, um Gäste nicht zu verlieren. Das könnte sich erst mit steigenden Strompreisen wieder ändern.

Viele Gäste würden auch in der kälteren Jahreszeit gerne im Freien sitzen, so Stefan Köb, stellvertretender Gastronomie-Obmann. Dazu würden etwa Raucherinnen und Raucher zählen, aber auch Menschen, die wegen des Coronavirus nicht so gerne in einem Lokal sitzen. Gewisse Gäste würden dem Lokal fern bleiben, wenn es durch die Heizstrahler im Freien nicht angenehm warm wäre.

Darum seien in vielen Gastgärten die Heizstrahler nach wie vor in Betrieb, so Köb. Er glaubt nur an eine Änderung, wenn die Stromkosten stark ansteigen. Erst wenn sich Heizstrahler finanziell nicht mehr rentieren, würden sie die meisten Wirtinnen und Wirte nicht mehr in Betrieb nehmen.

Heizstrahler mit Pellets
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Ein Pellets-Heizstrahler

Heizstrahler mit Pellets statt Strom

Der Bregenzer Gastronom Francesco Codato setzt auf eine Alternative zu den üblichen stromfressenden Heizstrahler. Vor seinem Lokal stehen Heizstrahler, die mit Pellets betrieben werden.

Heizstrahler immer noch in Betrieb

Auf Umsatz oder auf den Energie-Kosten-Zuschuss verzichten. Vor dieser Entscheidung stehen viele Wirte. Ohne Heizstrahler fehlen die Gäste, aber nur so bekommen sie die Unterstützung vom Bund. Derzeit halten noch viele Wirte an den Heizstrahlern fest.