Neue Rheinbrücke
Nikolaus Kargl
Nikolaus Kargl
Verkehr

Neue Rheinbrücke ist nun befahrbar

Die neue Rheinbrücke Hard-Fußach konnte am Freitagnachmittag nach 28 Monaten Bauzeit zum ersten Mal vom Individual- und Busverkehr befahren werden. Bis die Brücke vollständig für den Verkehr freigegeben werden kann, wird es noch einige Wochen dauern.

Am Freitagnachmittag um 14.00 Uhr wurde die neue Rheinbrücke in Richtung Bregenz für den Verkehr freigegeben. Voraussichtlich ab Freitag, 25. November, wird die Brücke dann auch in der Gegenrichtung befahrbar sein. Noch vor Weihnachten soll es dann auch die Freigabe für Radfahrende und Fußgängerinnen und Fußgänger geben. Im nächsten Jahr wird dann die alte Rheinbrücke abgetragen, das Gesamtprojekt neue Rheinbrücke wird im Herbst 2023 fertiggestellt.

Brücke mit einer Länge von 255 Metern

Mit einer Gesamtlänge von gut 255 Metern erstreckt sich die neue Rheinbrücke Hard-Fußach auf drei Pfeilern über den Rhein. Das Bauwerk erfüllt laut der Landespressestelle gleich mehrere wichtige Anforderungen. Zudem wurde der Hochwasserschutz maßgeblich erhöht. Die Brücke werde aber auch dem veränderten Verkehrsaufkommen gerecht. Im Gegensatz zur alten Rheinbrücke gibt es breite Rad- und Gehwege und auch der öffentliche Nahverkehr profitiert von einer eigenen Busspur.

Fotostrecke mit 7 Bildern

Hard, Fussach am 18.11.2022   Eroeffnung Brucke ueber den Rhein, LR Marco Tittler, Bgm. Martin Staudinger und Bgm. Peter Boehler aus Fussach, 
im Bild 
Pressegespräch, „Neuerrichtung der Rheinbrücke Hard – Fußach
Umlegung der Straßenführung“, mit
Mathis Fotografie
Hard, Fussach am 18.11.2022   Eroeffnung Brucke ueber den Rhein, LR Marco Tittler, Bgm. Martin Staudinger und Bgm. Peter Boehler aus Fussach, 
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Pressegespräch, „Neuerrichtung der Rheinbrücke Hard – Fußach
Umlegung der Straßenführung“, mit
Mathis Fotografie
Hard, Fussach am 18.11.2022   Eroeffnung Brucke ueber den Rhein, LR Marco Tittler, Bgm. Martin Staudinger und Bgm. Peter Boehler aus Fussach, 
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Pressegespräch, „Neuerrichtung der Rheinbrücke Hard – Fußach
Umlegung der Straßenführung“, mit
Mathis Fotografie
Hard, Fussach am 18.11.2022   Eroeffnung Brucke ueber den Rhein, LR Marco Tittler, Bgm. Martin Staudinger und Bgm. Peter Boehler aus Fussach, 
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Pressegespräch, „Neuerrichtung der Rheinbrücke Hard – Fußach
Umlegung der Straßenführung“, mit
Mathis Fotografie
Hard, Fussach am 18.11.2022   Eroeffnung Brucke ueber den Rhein, LR Marco Tittler, Bgm. Martin Staudinger und Bgm. Peter Boehler aus Fussach, 
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Pressegespräch, „Neuerrichtung der Rheinbrücke Hard – Fußach
Umlegung der Straßenführung“, mit
Mathis Fotografie
Hard, Fussach am 18.11.2022   Eroeffnung Brucke ueber den Rhein, LR Marco Tittler, Bgm. Martin Staudinger und Bgm. Peter Boehler aus Fussach, 
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Pressegespräch, „Neuerrichtung der Rheinbrücke Hard – Fußach
Umlegung der Straßenführung“, mit
Mathis Fotografie
Hard, Fussach am 18.11.2022   Eroeffnung Brucke ueber den Rhein, LR Marco Tittler, Bgm. Martin Staudinger und Bgm. Peter Boehler aus Fussach, 
im Bild 
Pressegespräch, „Neuerrichtung der Rheinbrücke Hard – Fußach
Umlegung der Straßenführung“, mit
Mathis Fotografie

Tittler: „Mehr Lebensqualität für Region“

Mit diesem zusätzlichen Nutzen für alle Verkehrsteilnehmenden sei die Brücke für die künftigen Bedürfnisse bestens gerüstet, lobte Wirtschaftslandesrat Marco Tittler (ÖVP) die 70-Millionen-Investition: „Die neue Rheinbrücke bringt neben einer Erhöhung der Verkehrs- und Hochwassersicherheit mehr Lebensqualität für die gesamte Region und sie stärkt den Wirtschaftsstandort auf beiden Seiten des Rheins durch eine leistungsfähige Infrastruktur.“

Das 12.000 Tonnen schwere Bauwerk ist eine vierfeldrige Stahlverbundbrücke mit aufgelöster Seilkonstruktion. Drei Pfeiler stehen im Abflussquerschnitt des Rheins. Im Vergleich zur alten Brücke wurde die neue um bis zu 2,5 Meter angehoben. Damit wird eine Abflusskapazität für ein 300-jährliches Hochwasser (4.300 Kubikmeter pro Sekunde) erreicht.

Projekt mit großen Herausforderungen

Projektleiter Armin Wachter von der Straßenbauabteilung des Landes sagte, er sei stolz auf das Jahrhundertprojekt: „Dieses Brückenbauprojekt ist das größte seiner Art in den letzten 40 Jahren und erfüllt die flussbaulichen und hochwassermäßigen Auflagen der Internationalen Rheinregulierung in Vorarlberg sowie die verkehrstechnischen Rahmenvorgaben. In einem gemeinsamen Kraftakt ist es uns gelungen – trotz aller wetterbedingten Widrigkeiten und einer Pandemie – unsere neue Rheinbrücke heute für die ersten Fahrzeuge freizugeben“, freute sich Wachter.

Neue Rheinbrücke fertig

Der Bau der neuen Rheinbrücke in Vorarlberg hat mehr als zwei Jahre gedauert und die ersten Autos und Busse sind am Freitag schon gefahren. Die neue Brücke hat breite Rad- und Gehwege, eine eigene Busspur und ist besser vor Hochwasser geschützt.

Keine Unfälle in ganzer Bauzeit

Während der gesamten Bauzeit sei es bis dato auf der Baustelle zu keinerlei Unfällen gekommen, und der Verkehr habe weitgehend ungehindert zwischen den beiden Ufern passieren können, so Wachter: „Unser Dank gilt deshalb auch ganz besonders den beteiligten Baufirmen und Arbeitern für ihren Einsatz“, so der Projektleiter. Und der Landesrat feierte die Verkehrsfreigabe als „Meilenstein“ und bezeichnete das Bauwerk als „eines der spektakulärsten Brückenbauprojekte des Landes, ein brückenbauliches Meisterwerk, das mehr ist als nur eine Flussquerung“.