Im Logistikzentrum der Post in Wolfurt beginnt der Tag bereits um 2.00 Uhr früh. Dort werden mit Sattelzügen Pakete angeliefert. In zwei Schichten beladen Paketzustellerinnen und -zusteller dann bis 8.30 Uhr ihre Wagen, um im Anschluss daran ihre Tagestouren zu starten.
Mehr Pakete erfordern mehr Zustellerinnen und Zusteller
In letzter Zeit seien die Pakete immer mehr und vor allem größer geworden, beschreibt Paketzusteller Murat Sevincli. Das Beladen der Wagen dauere rund zwei Stunden, sagt Paketzusteller Serhat Sahingez. Für die Tour brauche er schließlich bis 15.00 oder 16.00 Uhr. In dieser Zeit trägt er rund 230 Pakete aus.
Paketfahrer unter Druck
Pro Tag werden 16 000 Pakete in der Postbasis in Wolfurt an die Fahrer ausgegeben,die sie dann ausfahren. Daniel Lenz ist seit 19 Jahren Paketausfahrer ,täglich liefert er gut 200 Pakete im Großraum Wolfurt aus. „Vorarlberg heute“ gibt einen Einblick in den Beruf der Paketzusteller, eine Branche, die immer mehr mit Druck und Problemen zu kämpfen hat.
Viele Bestellungen dürfen abgestellt werden
Daniel Lenz ist seit 19 Jahren Paketzusteller. Das Geschäft habe sich seither verändert: „Die Zustellung selbst ist eigentlich leichter geworden“, beschreibt er. Man dürfe mittlerweile viele Bestellungen vor dem Haus abstellen. „Die Kunden wünschen das auch“, erklärt Lenz. Zudem habe sich der Zustellraum verdichtet: Früher habe es einen einzigen Zusteller in Wolfurt gegeben, mittlerweile seien es vier.
An Weihnachten steigt die Zahl der Pakete stark an
Die gestiegene Zahl an Paketzulieferern sei notwendig, denn seit der Coronavirus-Pandemie sei Onlineshopping immer beliebter geworden. An Weihnachten steige die Zahl der Pakete im Verteilzentrum zudem stark an: Derzeit seien es rund 16.000 Pakete am Tag, Richtung Weihnachten schließlich rund 21.000 bis 22.000 Pakete am Tag, so Harald Gunz, Basenleiter in Wolfurt.