CBD-Produkte: Wieso erlaubt und wie wirken sie?

Aaron Kirmaier und seine Freunde sind Hanfbauern – sie bauen Nutzhanf im Bregenzerwald und in Dornbirn an und machen daraus vor allem CBD-Öl. Insgesamt gibt es sechs Hanfbauern in Vorarlberg. Der Hanf wächst drei Monate und wird normalerweise Anfang September geerntet. Aus dem hier angebauten Hanf kann von Kleidungsstücken bis zum CBD-Öl alles hergestellt werden.

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THC-Gehalt unter 0,3 Prozent

Insgesamt gibt es 5.000 unterschiedliche Sorten von Hanf. Dabei unterscheidet man zwischen Nutzhanf und dem illegalen Cannabis. Beim Nutzhanf liegt der THC-Gehalt der Pflanzen unter 0,3 Prozent, im Gegensatz zu „Marihuana“ mit THC-Konzentrationen bis über 20 Prozent, daher ist der Anbau erlaubt.

Die Menge an natürlichen Cannabinoiden in den Pflanzen hängt hauptsächlich von der Sorte und den Wachstumsbedingungen wie Sonne, Regen und Bodenbeschaffenheit etc. ab. CBD-Öl, wie es aus diesem Hanf gewonnen wird, wirkt aufgrund des niedrigen THC-Gehalts also weder psychoaktiv, noch macht es „high“, vielmehr soll es entkrampfend, schmerzstillend und entzündungshemmend wirken. Außerdem soll CBD eine beruhigende und angstlösende Wirkung haben.

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Und die CBD-Produkte boomen. Influencer und Stars werben derzeit vor allem auf den Sozialen Netzwerken mit den Artikeln. Doch rechtlich ist das Ganze gar nicht so einfach. Denn nur wenn der Arzt CBD-Erzeugnisse verschreibt, dürfen konkrete Wirksamkeiten vom Hersteller angegeben werden. Bei Produkten aus dem Shop, die derzeit nur als Kosmetikprodukte zugelassen sind – handelt es sich aber um dieselbe Zusammensetzung.

Bisher keine Studien zu Naturkosmetikartikeln

Repräsentative Studien zur Wirksamkeit gibt es vor allem bei zugelassenen Medikamenten mit CBD im Bereich der Epilepsie und Multiplen Sklerose – zu den Naturkosmetikartikeln, die man im legalen Handel erwerben kann, derzeit aber noch nicht.