Mittelschule Haselstauden Dornbirn
ORF Vorarlberg
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Chronik

16-jähriger Burgenländer drohte mit Amoklauf

Nach der Amoklaufdrohung an der Mittelschule Dornbirn-Haselstauden heute Vormittag gibt die Polizei Entwarnung. Beim Anrufer handelt es sich um einen 16-Jährigen aus dem Burgenland. Seine Drohung führte zu einem Großeinsatz der Sicherheitskräfte. Die Schülerinnen und Schüler werden psychologisch betreut.

Ein Anrufer drohte am Vormittag mit einem Amoklauf an der Schule. Dank der Rufnummernauswertung konnte die Polizei den Täter gegen Mittag ausforschen. Es handelt sich laut Angaben von Polizeisprecher Rainer Fitz um einen 16-jährigen Burgenländer, der aus dem Burgenland in der Dornbirner Schule anrief. Über das Motiv wisse man noch nichts, die Einvernahme laufe. Der Jugendliche wird bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

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Evakuierung der Schülerinnen und Schüler
Leonie Dobler
Die Schülerinnen und Schüler wurden gruppenweise aus der Schule geholt
 Amoklauf an der Vorarlberger Mittelschule Dornbirn-Haselstauden
APA/DIETMAR STIPLOVSEK
 Amoklauf an der Vorarlberger Mittelschule Dornbirn-Haselstauden
APA/DIETMAR STIPLOVSEK
Schüler verlassen Schule nach Amoklauf
Maurice Shourot
Evakuierung der Schülerinnen und Schüler
Leonie Dobler
Einsatzkräfte
ORF/ Leonie Dobler
Einsatzkräfte
ORF/ Leonie Dobler
Einsatzkräfte
ORF
Einsatzkräfte
Maurice Shourot

Cobra-Einsatzkräfte in der Schule

Der 16-Jährige wählte um 9.45 Uhr die Kummernummer der Schule und sagte, dass im Laufe des Tages ein 20-jähriger Mann in die Schule stürmen werde. Die alarmierte Polizei errichtete daraufhin Straßensperren und sperrte das Gebiet um die Schule großräumig ab.

Rund 330 Schüler verteilt auf elf Klassen waren zum Zeitpunkt der Drohung im Schulgebäude. Sie mussten vorerst in ihren Klassen bleiben und wurden von Cobra-Einsatzkräften bewacht. Die Spezialkräfte durchsuchten auch die gesamte Schule. Die Schülerinnen und Schüler wurden in Gruppen aus der Schule mit einem Bus in Polizeibegleitung zum Fußballplatz Haselstauden gebracht. Dort wurde für die Eltern ein Sammelzentrum eingerichtet.

Evakuierung der Schülerinnen und Schüler
Leonie Dobler

Psychologische Betreuung

An Ort und Stelle waren auch die Einsatzkräfte des Kriseninterventionsteams (KIT). Die Stadt hat allen Familien auch in den kommenden Tagen psychologische Hilfe angeboten.