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Chronik

Nach Großbrand: Post bei Zustellung optimistisch

Nach dem Großbrand am Sonntag in Koblach, bei dem das dortige Postverteilerzentrum komplett abgebrannt ist, gibt sich die Post zuversichtlich. Es gebe noch zwölf weitere Zustellbasen, über die die Zustellungen nun abgewickelt werden. Wichtige Briefe oder Pakete wurde im zerstörten Verteilerzentrum nicht verbrannt.

Beim Großbrand am Sonntag in Koblach wurde das dortige Postverteilerzentrum völlig zerstört. Postgewerkschafter Franz Mähr machte sich am Montagmorgen selbst ein Bild vom zerstörten Verteilerzentrum und meinte, „die Postzustellbasis in Koblach liegt regelrecht in Schutt und Asche“. Lediglich ein paar Stahlträger würde man noch sehen.

Nach Großbrand: Post bei Zustellung optimistisch

Nach dem Großbrand am Sonntag in Koblach, bei dem das dortige Postverteilerzentrum komplett abgebrannt ist, gibt sich die Post zuversichtlich. Es gebe noch zwölf weitere Zustellbasen, über die die Zustellungen nun abgewickelt werden. Wichtige Briefe oder Pakete wurde im zerstörten Verteilerzentrum nicht verbrannt.

Der entstandene Schaden lässt sich bislang noch nicht beziffern. Aus der Postpressestelle in Wien heißt es dazu aber, dass sich das abgebrannte Postverteilerzentrum in Koblach nicht im Eigentum der Post befindet. Sie ist dort nur eingemietet. Und auch bei den Fahrzeugen halte sich der Schaden in Grenzen, sagt Postpressesprecher Markus Leitgeb. „Der Fuhrpark ist fast schadlos davongekommen. Rund 50 Prozent der Fahrzeuge waren beim Brand gar nicht in der Zustellbasis und der andere Großteil hat sich im Freien befunden“, sagt Leitgeb.

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Post bleibt zuversichtlich

Was die künftigen Postzustellungen in Vorarlberg angeht, bleibt Leitgeb optimistisch. „Wir haben in Vorarlberg insgesamt 13 Zustellbasen. Auch wenn jetzt natürlich dieser Brand gestern sehr schwerwiegend wirkt, muss man sich vor Augen halten, dass es zwölf weitere Zustellstandorte gibt, die allein für Vorarlberg verantwortlich sind. Wir sind sehr optimistisch, dass wir mit dieser Infrastruktur und mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern trotzdem das Beste daraus machen werden“, meint Leitgeb.

Das Unternehmen muss die Auslieferung jetzt völlig umstellen, so Postpressesprecher Michael Homola. „Die Pakete werden jetzt in den nächsten Tagen von Wolfurt aus zugestellt, und die Briefzustellung werden wir von Meinigen aus bewältigen“, meinte der Postpressesprecher. Ab Mittwoch möchte die Post wieder eine regelmäßige Zustellung bieten können, bis dahin könne es aber zu Verzögerungen kommen. Wie es langfristig weitergeht ist noch offen.

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Post sucht Standort in Götzis oder Koblach

Im Ersatzzentrum in Meiningen wird jetzt die gesamte Infrastruktur eingerichtet. „Am Nachmittag kommen mehrere Sattelschlepper aus Tirol, die verschiedene Dinge bringen werden“, erklärt Postgewerkschafter Mähr. Laut ihm ist die Post aber auf der Suche nach einem anderen Standort, vorzugsweise in Götzis oder Koblach.

Knapp 100.000 Menschen betroffen

Postgewerkschafter Mähr sagt, dass der ganze Posteingang seit Freitagvormittag und Werbematerialien beim Großbrand verbrannt seien. Für normale Briefe gebe es auch keinen Ersatz, sagte Mähr. Den gibt es nur für eingeschriebene Briefe. Die Zustellbasis in Koblach hat ein Versorgungsgebiet von Hohenems bis Rankweil. „Das heißt, da sind derzeit knapp 100.000 Menschen von der Postzustellung abgeschnitten“, so Mähr.

Keine wichtigen Briefe oder Pakete verbrannt

Auch wenn der Sachschaden enorm sei, so brauche niemand Angst haben, dass wichtige Sendungen in dem Feuer zerstört worden sind, beruhigt Postpressesprecher Homola. „Wichtige Briefe wie zum Beispiel Rückscheinbriefe, RSa/RSb-Briefe oder eingeschriebene Briefe oder die klassischen Priobriefe, die es gibt, sind sicher nicht vernichtet worden. Wir haben das alles bis Freitag zugestellt. Wir hatten keine Rückstände“, sagte Homola. Auch Pakete sind nach Angaben von Homola nicht in diesem Zentrum gelagert gewesen.

Sachverständige werden am Dienstag erwartet

Die Polizei nahm unterdessen die Untersuchungen zur Brandursache auf. Am Montagnachmittag erwarte man Brandermittler aus Wien, die die Spezialisten des Landeskriminalamts (LKA) unterstützen. Der „hohe Zerstörungsgrad“ mache die Suche nicht leicht, man werde mindestens eine Woche damit beschäftigt sein, hieß es seitens der Polizei. Zudem musste die Feuerwehr Bagger im Brandschutt einsetzen, was die Ermittlungen ebenfalls erschwere. Ergebnisse werden laut Polizei wohl erst Ende Woche vorliegen.