Rund 3,78 Millionen Übernachtungen waren in Vorarlberg im Gewerbebereich seit Mai registriert worden. Das waren 2,2 Prozent mehr als im letzten Jahr vor der Pandemie. Der September hatte die Bilanz etwas getrübt. Gegenüber dem Rekord-September 2021 gab es – wie insgesamt in Österreich – ein Minus bei den Übernachtungen, jedoch ein Plus gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019. Das geht aus der Statistik hervor, die das Land Vorarlberg am Sonntag veröffentlichte.
Kürzere Aufenthaltsdauer
Vorarlbergs Tourismusdirektor Christian Schützinger freute sich laut Aussendung des Landes „über den generellen Aufwärtstrend in diesem Sommer“, zu beobachten sei allerdings die kürzere Aufenthaltsdauer im Vergleich zum Vorjahr: „Unsere Gäste zeigen ein ähnliches Urlaubsverhalten wie früher. Statt einem längeren Haupturlaub in den Ferienzeiten verbringen sie lieber wieder mehrere spontane Kurzurlaube in Vorarlberg, was sich in den Steigerungen bei den Ankünften niederschlägt.“
Zuwächse aus Deutschland, Österreich, Niederlanden
Besonders erfreulich sind für Schützinger die Zuwächse aus den Hauptmärkten Deutschland, Österreich und den Niederlanden, die „die Rückgänge aus den internationalen Märkten mehr als ausgleichen konnten.“ Auch der Zuspruch der Schweizer Gäste ist fast wieder auf Vorkrisenniveau. „Diese Gesamtentwicklung ist für uns gerade im Hinblick auf den kommenden Winter besonders wichtig“, betont der Tourismusdirektor.