Laut Polizei unternahm eine 39jährige Frau aus Wien gemeinsam mit ihrem Begleiter eine Klettertour am Klettersteig Känzele in Kennelbach. Während des Aufstiegs hielt sich die Frau am dort eingerichteten Fix-Seil fest und wollte sich an diesem hochziehen. Dabei renkte sich die Kletterin die linke Schulter aus.
Verletzte auf Felsband abgeseilt
Aufgrund von überhängenden Bäumen am Standort der Verletzten war eine Bergung mit dem Hubschrauber zunächst nicht möglich. Die Verletzte wurde daher von der Bergrettung Dornbirn 15 Meter auf ein Felsband in der steilen Wand abgeseilt. Dort konnte die Verletzte von der Crew des Polizeihubschraubers „Libelle“ mittels 70-Meter-Tau geborgen werden.
Mit Hubschrauber aus der Wand geborgen
Die verletzte Frau wurde ins Landeskrankenhaus Bregenz überstellt. Am Rettungseinsatz beteiligt waren die sechs Mitglieder der Bergrettung Dornbirn, drei Mitglieder der Bergrettung Bregenz, zwei Einsatzkräfte der Polizei Bregenz, die Alpine Einsatzgruppe Nord mit einem Alpinpolizisten und die Crew des Polizeihubschraubers „Libelle“.
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Junger Mann stürzte bei Suche nach Hund ab
Ebenfalls am Samstagnachmittag unternahm eine Familie aus Lauterach mit ihren zwei Hunden einen Ausflug auf den Gebhardsberg. Bei der Wanderung auf dem Känzeleweg rannte einer der Hunde unvermittelt talabwärts, kam vom Wanderweg ab und konnte dann nicht mehr selbständig zu seiner Familie zurückkehren. Beim Versuch, den Hund zu bergen, kam einer der Söhne selbst zu Sturz und rutschte 80 Meter weit einen steilen Abhang hinab. Weil er sich dabei verletzte, konnte der junge Mann nicht mehr selbständig auf den Wanderweg zurückkehren.
Zwei Alpinrettungen am Känzele
Am Samstagnachmittag musste die Bergrettung zwei Menschen und einen Hund am Känzele bei Bregenz aus Bernot bergen. Zunächst hatte sich eine Frau den Arm ausgerenkt und musste mit dem Hubschrauber aus der Felswand geborgen werden. Außerdem stürzte ein junger Mann ab, als er nach einem zuvor abgerutschten Hund suchte und musste gerettet werden.
Verletzter konnte nach Erstversorgung aufsteigen
Zusammen mit dem Polizeihubschrauber „Libelle“ suchten die Bergrettung Bregenz und die Alpinpolizei den Absturzbereich ab und konnten den Verletzten rasch finden, teilt die Polizei mit. Nach seiner Erstversorgung am Unfallort durch einen Alpinpolizisten der Alpinen Einsatzgruppe Nord gemeinsam mit Mitgliedern der Bergrettung Bregenz konnte der Verletzte, mit Unterstützung der Einsatzkräfte, zu Fuß zur Langener Straße aufsteigen. Nach weiterer medizinischer Versorgung durch die Rettung Bregenz wurde der junge Mann mit leichten Verletzungen ins Landeskrankenhaus Bregenz eingeliefert.
Am Rettungseinsatz waren sechs Mitglieder der Bergrettung Bregenz, zwei Rettungskräfte der Rettung Bregenz, ein Alpinpolizist der Alpinen Einsatzgruppe Nord, zwei Patrouillen der Polizei Bregenz und die Crew des Polizeihubschraubers „Libelle“ beteiligt.