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VAR-Probleme im Reichshofstadion

Sonne und schlecht positionierte TV-Kameras nehmen dem Video-Assistent-Referee im Lustenauer Reichshofstadion die Sicht. Diesbezügliche Recherchen des „Kurier“ bestätigte die Bundesliga. „Ja, wir hatten in Lustenau Probleme mit der VAR-Abseitslinie“, erklärte David Reisenauer, Liga-Vorstand für Spielbetrieb gegenüber der Zeitung.

„Das hat mehrere Gründe. Alle Beteiligten arbeiten an der bestmöglichen Lösung.“ Konkret gehe es darum, dass Anbieter Hawk Eye aus TV-Bildern mithilfe von künstlicher Intelligenz Abseitsstellungen durch kalibrierte Linien auflösen soll. In Lustenau können die TV-Kameras laut „Kurier“ nicht optimal positioniert werden. Zumindest drei strittige Szenen, wo die Abseitsstellungen durch kalibrierte Linien nicht aufgelöst werden konnten, soll es gegeben haben.

In der Winterpause soll nachgeschärft werden

Das Wetter spielt mit. „Vor allem im Sommer und bei starkem Sonnenschein gibt es Probleme, Linien zu ziehen, die tatsächlich kalibriert sind“, sagte Reisenauer. Seit einem strittigen Tor in Runde 8 (1:1 gegen LASK) sei das – auch international bekannte – Problem nicht mehr aufgetreten, betonte der Liga-Vertreter. In der Winterpause soll nachgeschärft werden.