Von 1.000 Frauen, die zur Mammografie gehen, werden laut Österreichischer Gesundheitskassa ÖGK durchschnittlich 30 zu einer weiteren Untersuchung eingeladen. 24 von ihnen erhalten einen unbedenklichen Befund, sechs erhalten die Diagnose Brustkrebs und können behandelt werden.
In Österreich während jährlich im Schnitt rund 628.000 Mammografien durchgeführt und als Kassenleistung von der ÖKG abgerechnet. Frauen im Alter zwischen 40 und 69 Jahre haben alle zwei Jahre Anspruch auf eine Früherkennungsmammografie. Dieser Anspruch gilt auch beim Auftreten von Indikatoren für eine mögliche Brustkrebserkrankung oder bei einem erhöhten Risiko. Jährlich versendet die ÖGK österreichweit 790.000 Erinnerungsschreiben, um alle Frauen zwischen 45 und 69 Jahren aktiv zur Früherkennungsmammografie einzuladen.
Mit dem Alter steigt das Risiko an
Ab dem Alter von 45 Jahren steigt das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, stark an. Bei Frauen zwischen 40 und 44 Jahren sind es noch durchschnittlich 46 von 100.000 Frauen, die an Brustkrebs erkranken. In der Altersgruppe zwischen 45 und 49 Jahren sind es bereits 80 von 100.000 Frauen.
Frauen zwischen 40 und 44 sowie ab 70 haben ebenfalls die Möglichkeit, sich für die Teilnahme am Früherkennungsprogramm anzumelden und so regelmäßige Einladungsschreiben zu erhalten.