Grundstücke in Vorarlberg sind rar. Es gibt zwar genug Bauland, das ist aber nicht verfügbar. Bauträger bieten horrend Preise für Grundstücke, öffentliche Bieter wie Gemeinden oder gemeinnützige Bauträger haben oft das Nachsehen.
ÖVP und Grüne haben deshalb in der Regierungssitzung einen Bodenfonds beschlossen bzw. ein Projekt in Auftrag gegeben. Eine Gruppe aus Sozialpartnern, dem Gemeindeverband und externen Beratern soll den Bodenfonds ausarbeiten. Er soll eine Art Gesellschaft werden, die dem Land gehört. Diese Gesellschaft kauft Grundstücke und stellt sie Gemeinden oder gemeinnützigen Wohnbauträgern wie zum Beispiel der Vogewosi zur Verfügung.
Tittler will Mitspracherecht für Landesregierung
Der zuständige Landesrat Marco Tittler (ÖVP) möchte auch, dass die Landesregierung mitbestimmen kann, was mit diesen Grundstücken passiert. Wie der Fonds genau aussieht, soll spätestens im März 2023 feststehen. Dann möchte Tittler, dass der Bodenfonds in zwei oder drei Pilotprojekten getestet wird.