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ORF Vorarlberg
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Politik

Photovoltaik: Bessere Förderung angedacht

Die Energiereferenten der Bundesländer haben am Freitag gemeinsam weitere Maßnahmen gegen die Energiekrise geplant. Der Vorarlberger Landesrat Daniel Zadra (Grüne) sagt, man wolle die Förderprogramme für kleine Photovoltaikanlagen verbessern. Derzeit beklagen viele Interessenten, dass die Hürden zu hoch und die Fristen zur Antragstellung zu knapp sind.

Die Energiereferenten der Bundesländer trafen sich am Freitag mit Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) in der Steiermark, um weitere Maßnahmen gegen mögliche Energieengpässe vorzubereiten. Für Vorarlberg nahm Landesrat Daniel Zadra an der Konferenz teil. Man habe eine ganze Reihe von Beschlüssen gefasst, so Zadra. Besonders wichtig sei, die Förderung für kleine Photovoltaikanlagen bis 20 Kilowatt-Peak neu zu gestalten. Viele, die um Förderung ansuchten, würden beklagen, dass die Hürden zu hoch und die Fristen zu knapp seien.

Die Vertreter und Vertreterinnen der Länder verlangen deshalb ein neues, ausreichend budgetiertes Förderprogramm. Ein zweiter wichtiger Punkt: Auch einkommensschwache Haushalte in Mehrparteienhäusern sollen beim Umstieg auf Erneuerbare Energie unterstützt werden. Bisher ist das nur bei Ein- und Zweifamilienhäusern möglich.

Energie: Kogler kündigt Steuer auf Zufallsgewinne an

Ab 2023 sollen krisenbedingte extreme Gewinne von Energieunternehmen besteuert werden. Das kündigte Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) am Samstag auf Ö1 an. „Da wird was weitergehen, das trau ich mich jetzt ankündigen.“ Bis Anfang kommenden Jahres will er ein Modell beschließen, das dann möglicherweise auch rückwirkend für 2022 gelten soll. Ziel sei, bis Ende des Jahres zu sehen, „wo die Reise hingeht“. Die ÖVP hat sich in dieser Frage zuletzt zurückhaltend gezeigt – mehr dazu in news.ORF.at.