Spatenstich anlässlich des dritten Bauabschnittes im Rahmen der Neugestaltung der Pipeline
Dietmar Stiplovsek
Dietmar Stiplovsek
Verkehr

Spatenstich für finalen Pipeline-Bauabschnitt

Für die dritte und letzte Etappe der Neugestaltung der Bregenzer Pipeline wurde am Mittwoch der erste Spatenstich gesetzt. Davon betroffen ist die rund 900 Meter lange Strecke vom Klausgraben bis zum Lochauer Strandbad. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Mai 2023.

Für die Dauer der Bauarbeiten muss der Abschnitt vom Klausgraben bis zum Lochauer Strandbad für den Rad- und Fußverkehr gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt über die Landesstraße L190, wobei der Bahnübergang bei der ehemaligen Eisdiele Melanie für die Querung offen bleibt.

Kostenloser Bahnverkehr während des Baus

Während der Bauphase kann die Bahnstrecke Bregenz-Hafen bis Lochau-Hörbranz in beide Richtungen inklusive Fahrradmitnahme ohne Ticket kostenlos benützt werden. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass an einer der beiden Haltestellen eingestiegen und nur auf dem genannten Streckenabschnitt gefahren wird.

Ökologisch wertvolles Flachufer

Wie bereits bei den vorangegangenen zwei Abschnitten geht es unter anderem um die konsequente Trennung des Radverkehrs vom Fußweg. Außerdem soll durch die Einbringung von ca. 100.000 m3 Schüttmaterial in den Seegrund ein ökologisch wertvolles Flachufer entstehen. Auch eine rund 280 Meter lange neue Ufermauer wird gebaut.

Eine Grünraumgestaltung mit standorttypischen, schattenspendenden Pflanzen, Sitzbänke, Duschen für Badende etc. soll die Aufenthaltsqualität für Einheimische und Gäste erhöhen, so die Stadt. 19 der 39 dort stehenden Bäume habe man erhalten können, rund 140 neue Bäume werden gepflanzt, dazu rund 800 Heckenpflanzen und knapp 2.200 Wildsträucher.

Breite finanzielle Partnerschaft

Die letzte Ausbaustufe kostet insgesamt 9,2 Millionen Euro. 6 Millionen Euro tragen der Bund und das Land Vorarlberg, die Landeshauptstadt Bregenz steuert rund 2,4 Millionen Euro bei, die Gemeinden Lochau und Hörbranz 600.000 Euro bzw. 100.000 Euro, und Möggers, Eichenberg und Hohenweiler beteiligen sich mit zusammen 50.000 Euro.