ABD0304_20221009 – WIEN – …STERREICH: BundesprŠsident Alexander Van der Bellen am Sonntag, 09. Oktober 2022, beim Wahlfest „Gemeinsam fŸr Van der Bellen“ in Wien. – FOTO: APA/GEORG HOCHMUTH
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Hofburg 22

Van der Bellen in allen 96 Gemeinden vorne

Bundespräsident Alexander Van der Bellen ist wiedergewählt worden. In Vorarlberg erreichte er mit 59,83 Prozent ein im Österreich-Vergleich überdurchschnittliches Ergebnis. Er entschied die Wahl in allen 96 Vorarlberger Gemeinden für sich. Hier finden Sie das Ergebnis jeder einzelnen Gemeinde im Detail.

Bundesweit schaffte Van der Bellen mit 54,6 Prozent seine Wiederwahl. Auf Platz zwei kam österreichweit Walter Rosenkranz (FPÖ) mit 19,09 Prozent. Tassilo Wallentin holte 8,39 Prozent, Dominik Wlazny errang laut vorläufigem Endergebnis 8,23 Prozent, Gerald Grosz 5,96 Prozent. MFG-Kandidat Michael Brunner landete bei 2,17 Prozent und Heinrich Staudinger bei 1,56 Prozent. (Diese Ergebnisse sind ohne Briefwahl).

Vorarlberg-Ergebnis ohne Briefwahl

In Vorarlberg erhielt Van der Bellen laut vorläufigem Endergebnis (ohne Wahlkartenstimmen) 59,8 Prozent. Rosenkranz schafft es auch in Vorarlberg auf Platz zwei mit 18,1 Prozent. Wlazny erhielt 8,6 Prozent, Grosz 5,5 Prozent, Wallentin und Brunner je 3,2 Prozent und Staudinger 1,6 Prozent. In Vorarlberg waren 275.202 Personen wahlberechtigt.

Ergebnis Bundespräsidenten-Wahl Vorarlberg
ORF

Vorarlberg-Ergebnis mit Wahlkarten-Prognose

Mit Wahlkartenprognose erhält Van der Bellen in Vorarlberg 61,4 Prozent der Stimmen. FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz bekommt 16,9 Prozent. In Vorarlberg liegt Dominik Wlazny auf Platz drei mit 8,7 Prozent. Gerald Grosz erhält 5,1 Prozent. 3,2 Prozent geht an Tassilo Wallentin und MFG-Kandidat Michael Brunner 3,1 Prozent. Auch in Vorarlberg belegt Heinrich Staudinger den letzten Platz mit 1,5 Prozent.

In Vorarlberg wurden 40.744 Wahlkarten ausgestellt. Mit den Wahlkarten lag die Wahlbeteiligung in Vorarlberg bei 57 Prozent. Jede vierte Stimme ist per Briefwahl abgegeben worden.

Das endgültige Wahlergebnis wird heute nach Auszählung der Wahlkarten bekanntgegeben. Ob es wieder eine Anfechtung gibt, weiß man spätestens am 24. Oktober – und, ob eine solche erfolgreich war, vier Wochen später.

Nur in zwei Gemeinden unter 50 Prozent

Van der Bellen hat die Wahl in allen 96 Vorarlberger Gemeinden für sich entschieden. In 55 Kommunen erreichte er über 60 Prozent Stimmenanteil, den größten Zuspruch erhielt er in Lech am Arlberg mit 83,0 Prozent und in Damüls mit 80,7 Prozent. Nur im Montafon – in Gaschurn (44,3 Prozent) und Silbertal (49,4 Prozent) – blieb Van der Bellen unter der 50 Prozent-Marke.

Walter Rosenkranz schaffte es zweimal über die 30 Prozent-Marke, in Dünserberg mit 37,5 Prozent und in Silbertal mit 30,2 Prozent. Umgekehrt blieb er in sechs Kommunen einstellig mit seinem schlechtesten Resultat in Schröcken mit 5,63 Prozent.

„Nuller“ in eingen Gemeinden

Wlazny erhielt in 13 Gemeinden eine Zustimmung im zweistelligen Prozentbereich, den Höchstwert in Viktorsberg mit 13,7 Prozent, in Fontanella blieb es bei 1,2 Prozent Stimmenanteil. Grosz schaffte in Schröcken 12,7 Prozent, in Lech am Arlberg 0,97 Prozent. Wallentins Bestmarke von 8,2 Prozent in Warth lag deutlich über jener von Brunner mit 7,1 Prozent in Sonntag. Beide verzeichneten in jeweils drei Kommunen einen „Nuller“. Staudingers 5,81 Prozent in Sonntag standen fünf Gemeinden gegenüber, in denen er ohne Stimme blieb.