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Bildung

Energiekrise: Studieren wird teurer

Die Energiekrise sorgt dafür, dass auch Studieren in Zukunft teurer wird. Dementsprechend konnten sich angehende Studierende beim „Check it Out“-Event an der Fachhochschule Vorarlberg am Donnerstag nicht nur über die verschiedenen Studienangebote informieren, sondern auch über die Kosten und die Finanzierung eines Studiums.

Die steigenden Kosten für Strom und Gas machen auch das Studieren teurer. Dementsprechend konnten sich angehende Studierende beim „Check it Out“-Event der FH Vorarlberg bei 34 Anbieterinnen und Anbietern nicht nur über verschiedene Studiengänge, sondern auch über finanzielle Unterstützung informieren.

Höchste Wohnkosten in Innsbruck

Innsbruck gilt als die Studentenstadt mit den höchsten Wohnkosten. Dementsprechend zahle es sich im wahrsten Sinne des Wortes aus, sich Gedanken über finanzielle Unterstützung zu machen, betont Jürgen Ziegler von der Stipendienstelle Innsbruck.

„Antrag stellen lohnt sich auf jeden Fall, weil die Studierenden sind unsere Kunden. Wir sind keine Bittstelle“, erklärt Ziegler. Bei der Studienbeihilfe handle es sich um nichts anderes als eine sogenannte soziale Transferleistung mit Rechtsanspruch.

Fernstudium als kostengünstige Variante

Ein Fernstudium stellt eine kostengünstige Variante für eine Aus- oder Weiterbildung dar, denn es biete viele Vorteile: „Man kann sozusagen daheim blieben. Man braucht keine teure Wohnung und kann noch dazu das Studium sehr günstig absolvieren“, betont Doris Defanchesci, Leiterin des Zentrums für Fernstudien in Bregenz.

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Angehende Studierende beim „Check it Out“-Event der FH Vorarlberg
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Fachhochschule von hohen Kosten betroffen

Von den steigenden Kosten für Strom und Gas sind allerdings nicht nur die Studierenden betroffen, sondern auch die Fachhochschule selbst, betont Regine Kadgien, Studiengangsleiterin im Bereich Informatik. „Wir sind natürlich in der sehr guten Lage, dass wir eine modernste Infrastruktur haben“, erklärt sie. Obwohl die Gebäude in diese Richtung optimiert seien, werde man dennoch auf den Stromverbrauch achten und die Raumtemperatur senken. Man sei aber zuversichtlich, dass man damit gut durchkommen werde.

Interesse an Universität Innsbruck weiterhin groß

Nichtsdestotrotz war das Interesse für den Stand der Universität Innsbruck, die für viele Vorarlberger Studentinnen und Studenten als erste Anlaufstelle gilt, besonders groß. Dass dieser Trend ungebrochen ist, bestätigt auch Maximilian Gratzer von der Zentralen Studienberatung: „Man bemerkt schon das Interesse der jungen Leute nach Innsbruck studieren zu kommen“. Das sei vor allem auf die kurze Distanz zurückzuführen.

An der Universität Innsbruck zeichne sich außerdem ab, dass das Interesse an naturwissenschaftlichen Fächer wie Physik, Biologie oder Mathematik derzeit besonders groß sei, betont Gratzer – sowohl bei jungen Männern als auch Frauen.