Operation Magenverkleinerung
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Medizin

Über 120 Magenverkleinerungen pro Jahr

Immer mehr Menschen leiden an Adipositas, der krankhaften Fettleibigkeit. Am Landeskrankenhaus Bregenz werden jährlich über 120 Magenverkleinerungen durchgeführt. Für diese Operation müssen die Patientinnen und Patienten gewisse Voraussetzungen erfüllen.

Ab einem Body-Mass-Index (BMI) von über 30 spricht man von Adipositas. Wenn es aufgrund des massiven Übergewichts auch zu Folgeerkrankungen kommt, ist in einigen Fällen eine Operation notwendig. Bei Patientinnen und Patienten mit einem BMI über 40 kann eine Operation eine langfristige Möglichkeit zur Gewichtsreduktion sein. Am LKH Bregenz werden jährlich über 120 Magenverkleinerungen durchgeführt. Die Operationen werden laparoskopisch durchgeführt.

Es gibt drei Methoden, bei denen der Magen verkleinert und der Dünndarm verkürzt wird. Die Patientinnen und Patienten werden lange auf die Operation vorbereitet. Davor müssen sie einige Kilos abnehmen, um ihren Willen zur Veränderung des Lebensstils zu zeigen.

Bewusst gesund: Adipositaschirurgie in Bregenz

Wenn es aufgrund von massivem Übergewicht zu Folgeerkrankungen kommt, wird manchmal eine Operation notwendig. Das Landeskrankenhaus Bregenz ist auf Adipositaschirurgie spezialisiert.

Andere Erkrankungen werden mitbehandelt

Eine Adipositas-Operation kann das Leben der Patientinnen und Patienten massiv verändern. Damit werden auch Erkrankungen, die im Zuge des Übergewichts entstehen, behandelt und damit die Lebensqualität verbessert werden, erklärt Claudius Falch, Chirurg am LKH Bregenz.

Nach einer Adipositas-Operation sei es praktisch unmöglich, nicht abzunehmen, so Falch. Auf der einen Seite könne man danach nur weniger essen als zuvor und auf der anderen Seite können durch den verkürzten Darm weniger Nährstoffe aufgenommen werden.