Glück im Unglück, dass es beim Umfallen des Baukrans am Dienstagmittag in Lochau nur zu Gebäudeschäden gekommen ist. Wie aus heiterem Himmel krachte einer von zwei 45 Meter großen Baukrane zu Boden. Der Kran gehört der Firma Mangold, die ihren Firmensitz genau gegenüber hat. Der Chef war zum Unfallzeitpunkt im Büro und hat den Knall gehört. „Es ist ein riesen Schock. Das muss man im ersten Moment einmal verkraften. Natürlich bin ich gleich raus und habe nachgesehen was los ist. Zum Glück ist niemand verletzt worden“, sagt Geschäftsführer Arnold Mangold.
In 40 Jahren auf der Baustelle sei ihm so etwas noch nicht passiert. Angst, dass einer der 260 Kräne, die in Vorarlberg stehen, umfallen könnte, müsse man laut Mangold keine haben. „Natürlich kann es einmal vorkommen, dass es ein technisches Gebrechen gibt. Angst muss man aber sicher keine haben“, meint Mangold.
Baukran-Absturz – Ermittlungen laufen
Der Schock war am Dienstag in Lochau in Vorarlberg groß, als zu Mittag ein Baukran auf ein Restaurant und zwei Wohnhäuser stürzte. Beim Unfall wurde niemand verletzt, die Polizei ermittelt. Es wird von einem technischen Gebrechen ausgegangen. Der Schreck sitzt auch heute noch dem Besitzer des Kranes in den Knochen, der sich nicht erklären kann, wie das passieren konnte.
Bei Abnahme war alles in Ordnung
Polizei und Sachverständige sind jetzt dabei, die Ursache für das Umfallen des Baukrans zu ermitteln. Bei jeder Baustelle gibt es eine technische Abnahme durch eine Sicherheitsfirma, bevor ein Kran in Betrieb genommen wird. Bei der Abnahme auf dieser Baustelle war alles in Ordnung, heißt es von der Sicherheitsfirma.
Der umgestürzte Kran erlitt einen Totalschaden, 250.000 Euro kostet ein neuer, der wird in den nächsten Tagen bereits bestellt, sagt Mangold.