Handy und Ladekabel
Pixabay/Christian schütz
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Chronik

Brandgefahr durch Ladegeräte

Immer wieder kommt es zu Bränden, die im Zusammenhang mit Ladegeräten und Akkus stehen. Erst am Sonntag hat ein technischer Defekt bei einem Ladevorgang einen Brand in Rankweil ausgelöst. Die Vorarlberger Brandverhütungsstelle spricht zwar von Einzelfällen, gibt aber konkrete Sicherheitstipps.

Beginnt ein Elektrogerät oder ein Akku zu brennen, kann das unterschiedliche Ursachen haben: Ein falsches Ladeequipment oder das Missachten der Herstellervorgaben können laut Experten Schäden fördern. Ein Defekt am Akku oder am Gerät selbst kann lange unbemerkt bleiben. Ein klassisches Beispiel ist das Smartphone, das auf den Boden fällt: Durch den Aufprall können interne Schäden im Akku entstehen, die in weiterer Folge beim Laden Probleme bereiten.

Herstellerangaben beachten

Werden die Herstellerangaben für Geräte und Akkus befolgt, so sei die Gefahr eines Brandes überschaubar, sagt Brandschutzexperte Sascha Unterkircher von der Brandverhütungsstelle Vorarlberg. Darüber hinaus rät der Experte, nicht nachts zu laden und ungewöhnliche Überhitzung oder optische Veränderungen von Geräten, Steckern und Akkus nicht zu ignorieren.

Vorsicht bei Mehrfachsteckdosen

Wo Geräte zum Laden angesteckt werden, sei wichtig, betont Unterkircher. Bei Mehrfachsteckdosen sei besondere Vorsicht vor Überlastung geboten. Werden nämlich mehrere leistungsintensive elektrische Geräte (wie z.B. Fön, Kaffeemaschine, Wasserkocher) zusammen an eine Mehrfachsteckdose angeschlossen, kann ihre Lastaufnahme überschritten und folglich ein Brand ausgelöst werden.