Hotelbett, Hände, die Handtücher drauf legen
boyloso – stock.adobe.com
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Tourismus

Wintersaison mit hohen Energiekosten

Das Präsidium der österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) mit der Vorarlberger Landesvorsitzenden Heike Ladurner-Strolz hat sich am Mittwoch in Salzburg getroffen, um über die bevorstehende Wintersaison mit den hohen Energiekosten zu sprechen. Die ÖHV fordert, dass gesetzlich festlegt wird, wie viel Energie die Hotels einsparen sollen.

Die Hotels wollen in diesem Winter ein besonderes Kunststück vollbringen. Sie wollen Strom sparen ohne dass es die Gäste merken. In deutschen Hotels wird es in diesem Winter maximal 19 Grad Celsius warm, in Österreich gibt es noch keine Vorgaben von der Bundesregierung und genau das kritisiert die Vorarlberger Landesvorsitzende der Hoteliervereinigung Heike Ladurner-Strolz. „Bei uns ist die Angst da, dass die Regierung wieder ganz kurzfristig ein paar Tage vor Weihnachten ein Gesetz rausbringt, wo uns zwingt, dann was zu machen. Lieber wollen wir jetzt wissen was in der Wintersaison auf uns zukommt als erst drei Tage vor Weihnachten wenn die Gäste schon im Haus sind“, so Ladurner-Strolz.

Schwierige Aufgabe für die Hotels

Die Hotels stehen vor der schwierigen Aufgabe, dort Energie zu sparen, wo es der Gast nicht merkt, sagt Ladurner-Strolz. Manche Hotels tun sich leichter, weil sie noch fixe Stromverträge über den Winter haben. Es gibt jetzt aber schon Betriebe, die drei Mal mehr als vor einem Jahr zahlen.