2019 hat die Landeshauptstadt beschlossen, auf dem bestehenden Gelände des Schwimmbads eine neue Bade- und Saunaanlage zu errichten. Bei einem EU-weiten Architekturwettbewerb kürte die Jury den Entwurf der ARGE Riegger, Metzler, Schelling aus Dornbirn zum Siegerprojekt.
Das neue Hallenbad wird neben zwei 25-Meter-Schwimmbecken, einem Lehrschwimmbecken und einem Außenbecken auch über ein Hubbodenbecken verfügen. Bei diesem kann die Wassertiefe verstellt werden. Geplant ist ebenso ein Rutschenturm, der sowohl vom Hallenbad als auch vom Freibad aus genutzt werden kann. Die Saunalandschaft wird zwei Geschoße umfassen. Darin enthalten sind etwa ein Saunagarten mit Außenpool und eine Außensauna mit Seezugang.
Sanierte Becken im Freibad
Im Freibad werden das Sportbecken saniert und das Mehrzweckbecken durch ein Erlebnisbecken mit Strömungskanal und Nackenduschen ersetzt. Die bestehende Breitwellenrutsche wird auf die andere Seite versetzt – künftig somit mit Blick auf den Bodensee. Das Kinderbecken wird komplett erneuert und mit einem Spraypark erweitert.
Die Sportwiese inklusive der Bucht Ost wird wegfallen, auch den östlichen Zugangssteg wird es künftig nicht mehr geben. Diese Flächen sind die Grundflächen des neuen Hallenbades.
Bis Ende 2023 soll der Rohbau stehen, 2024 ist dann der Bau der unterirdischen Seewasserzentrale, der Innenausbau sowie der Neubau der Erlebnis- und Kinderbecken geplant. Sowohl das Hallen- als auch das Freibad bleiben über die gesamte Bauphase für Besucherinnen und Besucher geöffnet.
Stadt rechnet mit „Kostenanpassung“
Sollte alles nach Plan laufen, soll das neue Bad im Frühjahr 2025 in Betrieb genommen werden. Im Herbst 2025 soll dann das alte Hallenbad abgebrochen werden. 2026 ist dann der letzte Schritt der Gesamtfertigstellung der Freibadumkleiden mit Sportwiese geplant.
Derzeit belaufen sich die Projektkosten auf knapp 72 Millionen Euro. Bei der Stadt geht man jedoch von einer „Kostenanpassung“ aus, „wenn man die Indexierung von Bauleistungen bis zur Fertigstellung 2025 berücksichtigt“.
Eintrittspreise „für alle leistbar“
Bürgermeister Michael Ritsch (SPÖ) spricht beim neuen Hallenbad von einem „Projekt mit gesellschaftlichem Mehrwert“. In der kalten Jahreszeit sei das Hallenbad eine der letzten wirklich leistbaren Sport- und Freizeiteinrichtungen. Er kündigt an, dass die Eintrittspreise für das neue Hallenbad „für alle leistbar bleiben“.