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Marcello Girardelli
Marcello Girardelli
Kultur

„Montforter Zwischentöne“ mit Sehnsucht

Das Festival „Montforter Zwischentöne“ widmet sich in diesem Jahr dem Thema „Sehnsucht und Verwandlung“. Von 1. bis 30. November finden in Feldkirch, Bregenz und Götzis Veranstaltungen statt. Eine Rolle spielen dabei auch Küchentische in ganz Vorarlberg – das könnte auch Ihrer sein!

„Durch unsere terminliche Neuausrichtung im letzten Jahr leitet und begleitet unser Festival die Atmosphäre des Spätherbstes. Es ist eine Zeit der Transformation, was uns zum Thema ‚Sehnsucht und Verwandlung‘ inspirierte“, erklärte der künstlerische Co-Leiter Hans-Joachim Gögl bei der Programmpräsentation am Freitag.

Zentral für den Charakter des Festivals sei, „dass wir auf Kontakt und Beziehung setzen – künstlerisch wie auch sozial. So verbinden die Montforter Zwischentöne etwa heimische Musikschaffende mit Solistinnen und Solisten aus ganz Europa“, ergänzte Co-Leiter Folkert Uhde.

Umfangreiches Programm

Zu sehen und zu hören sein wird bei den „Montforter Zwischentönen 2022“ etwa die Company of Music unter Leitung von Johannes Hiemetsberger. Das Kollektiv ist gleich fünf Mal im Programm vertreten. Weiters in Vorarlberg begrüßt werden unter anderen der Jazzmusiker Bugge Wesseltoft, die tunesische Sängerin Ghalia Benali oder auch Oboist und Dirigent Alfredo Bernardini. Die niederländische Künstlerin Roos van Haaften wird mit einer Licht-und Schatten-Performance vertreten sein.

Außerdem wird die Stellvertretene Chefredakteurin der Süddeutschen Zeitung, Alexandra Föderl-Schmid, eine Totenrede auf das Faktische halten. Ebenfalls auftreten werden Philosophin Ariadne von Schirach, Olympiasieger und Sportwissenschaftler Toni Innauer, die Philosophin und Bestsellerautorin Melanie Wolfers sowie Politikwissenschafter Anton Pelinka.

In Sachen Darbietungen kann man das berühmte Oratorium von Georg Friedrich Händel „Il trionfo del Tempo e del Disinganno“ bzw. „Der Triumph der Zeit“ hören. Dabei wird das Vorarlberger Barockorchester Concerto Stella Matutina eine federführende Rolle einnehmen. Daneben gibt es musikalische Meditationen, Konzerte zu Sonnenaufgang, einen Klavierabend sowie musikalische und schauspielerische Improvisation.

Gastgeber für „Salon Paula“ gesucht

Seit Beginn der Montforter Zwischentöne bietet das Festival mit dem „Salon Paula“ die Gelegenheit der Begegnung mit außergewöhnlichen Persönlichkeiten in den eigenen vier Wänden. Interessierte können etwa den Architekten und Städteplaner Ulli Grassmann (für den 3. November), Alexandra Föderl-Schmid (5. November), den Mönch Pater Martin Werlen (8. November), Marino Formenti (8. November), die Gamben-Virtuosin Romina Lischka (11. November), Ariadne von Schirach (12. November) sowie den Violinisten Florian Willeitner (21. November) zu sich nach Hause einladen. Potenzielle Gastgeber können sich bis 16. Oktober bewerben – hier können Sie sich bewerben.