Das Erdbeben im Raum Mulhouse in Frankreich ereignete sich am Samstag kurz vor 18.00 Uhr und hatte eine Magnitude von 4,7. „Es war ein ziemlich starkes Erdbeben“, sagt Seismologin Maria del Puy Papi Isaba von der ZAMG. Aufgrund der hohen Magnitude und der geringen Tiefe von rund zehn Kilometern konnte man das Erdbeben auch in Vorarlberg spüren.
25 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger haben sich bei der ZAMG gemeldet, dass sie das Erdbeben gespürt haben. Mit Schäden, etwa an Gebäuden, ist laut der Seismologin nicht zu rechnen, in Vorarlberg hätten nur die Tische gewackelt.
Erdbeben 200 Kilometer Luftlinie weiter noch spürbar
Dass ein Erdbeben wie dieses so weit weg noch spürbar ist, ist nichts Außergewöhnliches. Es muss dafür aber besonders stark sein und der Erdbebenherd darf nicht so tief unter der Erde liegen.
Zwei Erdbeben in Liechtenstein
Erst vor etwas mehr als einer Woche hat die Erde in Vorarlberg bereits zwei Mal gebebt. Da ereigneten sich zwei Erdbeben im Raum Liechtenstein, Feldkirch, die in Vorarlberg deutlich spürbar waren. Das erste der beiden Erdbeben in Liechtenstein hatte eine Magnitude von 3,8, das zweite 2,6. Schäden haben die beiden aber zumindest in Vorarlberg keine angerichtet.