Was tun wenn Tag X kommt und der Strom auf einmal weg ist – diese Frage stellen sich derzeit viele Vorarlbergerinnen und Vorarlberger. Deshalb überlegen viele, ein Notstromaggregat zu kaufen. „Wir haben uns bezüglich einem Aggregat für den Traktor informiert, damit wir im Falle eines Stromausfalls weiterhin melken und die Milch kühlen können“, sagt Landwirt Thomas Steurer.
Run auf Notstromaggregate
Die Sonderschau der Messe ist dem Thema Blackout gewidmet und die Messemacher trafen damit einen Nerv. Das Interesse an Notstromaggregaten ist groß.
Vom Landwirt bis zum Einpersonenhaushalt, Aggregate gibt es in jeder Form und Funktion. Die Kosten reichen von 1.000 bis 100.000 Euro und die Nachfrage ist derzeit riesig. „Wir werden zeitweise richtig überrannt, weil jeder vom Blackout redet und die Leute Angst haben was dann mit Kühlschrank oder Heizung passiert“, erklärt Fachberater Christian Blodnig.

Vor dem Kauf sollte man sich Gedanken machen
Einfach kaufen sollte man ein Aggregat laut Experten nicht, man muss sich davor einige Gedanken machen. „Wichtig ist, dass man weiß wieviel Strom benötigt wird. Es ist aber nicht nur die Anschaffung des Geräts sondern auch die Spritlagerung ist ein großes Thema“, so Blodnig. „Wenn man zum Beispiel ein Dieselaggregat hat und man kauft einen Standard-Diesel, fangt dieser nach zwei bis drei Monaten an auszuflocken. Da muss man schauen dass man einen regelmäßigen Umschlag hat. Sonst läuft das Aggregat im Ernstfall nicht“, erklärt Alexander Amann vom Zivilschutzverband.
Gerät immer vom Fachmann anstecken lassen
Auf keinen Fall sollte man das Gerät selbst anstecken. „Wenn man es ins Haus einspeisen will, geht es nicht ohne Elektriker. Es ist wichtig dass es ein Fachmann installiert“, sagt Blodnig.