Die Bregenzer Grünen haben am Donnerstag ihre Pläne zur Versorgungssicherheit der Stadt mit Wärmeenergie vorgestellt. In den nächsten Jahren soll ein „Wärmering“ entstehen: Fünf Heizwerke, die im Stadtgebiet verteilt sind, sollen warmes Wasser zum Heizen für Haushalte, Gewerbe und Industrie liefern.
Neben einem Wärmewerk im Bereich Weidach, wofür schon eine Betreibergesellschaft – bestehend aus illwerke vkw, der Gemeinde Wolfurt und der Stadt Bregenz – gegründet worden ist, und der im Bau befindlichen Wärmepumpenanlage zur Seewassernutzung beim neuen Hallenbad soll auch das neu gebaute Heizkraftwerk Rieden mit einer Ringleitung verbunden werden. Dazu planen die Bregenzer Grünen noch ein Werk im Bereich der Pipeline und im Industriegebiet beim Mehrerauer Wald.
Versorgungssicherheit beim Heizen für Bregenz
Ein Wärmering in den fünf Heizwerke warmes Wasser zum Heizen einspeisen, wollen die Grünen in der Landeshauptstadt realisieren.
Kosten von 150 bis 200 Millionen Euro
Der grüne Energiestadtrat Heribert Hehle beziffert die Kosten mit 150 bis 200 Millionen Euro. Die grüne Vizebürgermeisterin Sandra Schoch ist optimistisch, dass alle Fraktionen in den Stadt dem Vorschlag zustimmen werden.