Die tägliche Bewegungseinheit für Kinder und Jugendliche wurde lange diskutiert. Jetzt wird ein entsprechendes Sportprogramm in je einer Pilotregion pro Bundesland vom Bund finanziert. Vorarlberg finanziert als einziges Bundesland eine zweite. Damit startet das Projekt im Bregenzerwald und im Walgau.
Zusätzliche Sporteinheiten zum Unterricht
Mit dem Pilotprojekt bringe man im Schuljahr 2022/23 zusätzliche Sporteinheiten – also über den Stundenplan hinaus – in die Schulen, erklärt Landesrätin Martina Rüscher (ÖVP). Am Projekt beteiligt seien alle Kindergärten, Volksschulen, Mittelschulen und die Unterstufenklassen der allgemeinbildenden höheren Schulen (AHS).
Die Sporteinheiten werden dabei von ausgebildeten Trainern geleitet: „Wir bringen die Profis aus den Vereinen dort hin, das heißt ausgebildete Trainerinnen und Trainer, die diese Einheiten absolvieren“, beschreibt Rüscher.
Drei Säulen: Bildung, Gesundheit und Sport
Das Pilotprojekt folge beim Aufbau einem Drei-Säulen-Modell. Die erste Säule soll Kinder und Jugendlichen zu Bewegung ermutigen und ihnen eine gesunde Ernährung näherbringen. Die zweite Säule sieht die Ausweitung der Bewegungsangebote an Schulen und Kindergärten vor. Die dritte Säule soll ergänzende, auf einzelne Schüler abgestimmte Unterrichtsangebote ermöglichen.
Bewegungsunterricht
Ein Bewegungsmodell, das ab diesem Schuljahr in den zwei Modellregionen Bregenzerwald und Walgau an den Schulen durchgeführt wird, soll Kindern mehr Bewegung vermitteln. Neben dem normalen Turnunterricht werden speziell geschulte Coaches mit den Schülern Schulen Bewegungseinheiten machen, die mehr Saß am Sport vermitteln sollen.