Bei der Großübung wurde angenommen, dass in St. Arbogast ein Bus von der Straße abkam und umkippte. Alle 50 Insassinnen und Insassen wurden dabei schwer verletzt. Ein in den Unfall verwickeltes Auto begann zu brennen, zwei Rennradfahrer wurden vermisst.
An der Übung waren vier Feuerwehren, Bergrettung, Rotes Kreuz, Samariterbund und Polizei sowie der Einsatzstab der Gemeinde Götzis und die Landeswarnzentrale beteiligt. 300 Einsatzkräfte nahmen an der Übung teil, die 50 Darstellerinnen und Darsteller der Verletzten waren realistisch geschminkt.
Übungsbeobachter sammelten Informationen
Wichtig war es, die ganze Lage zuerst in Ruhe zu erkunden, betonte Rainer Büsel, Einsatzleiter der Feuerwehr Götzis. Damit alles möglichst realistisch war, mussten manche Darstellerinnen und Darsteller aggressive Verletzte oder Verletzte, die in Panik gerieten, spielen.
Übungsbeobachter sahen sich während der gesamten Einsatzprobe alles genau an und sammelten Informationen. Bei einer Schlussbesprechung wird dann genau analysiert, was gut gelaufen ist und was noch verbessert werden könnte.
Großübung der Einsatzkräfte
Bei einer Großübung der Vorarlberger Einsatzkräfte haben Hunderte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Feuerwehr, der Rettung und des Kriseninterventionsteams für den Ernstfall geprobt.