Experten der Schweizer Sicherheitsfirma SCIP haben auf ORF Vorarlberg-Anfrage nach Daten aus dem Hackerangriff, der im Frühjahr stattgefunden hat, gesucht und sind schnell fündig geworden. Es handelt sich demnach um sensible Daten von Personalakten bis hin zu vertraulichen Mails. Es handelt sich um eine internationalen Firma mit Standort in Vorarlberg, Daten aus Vorarlberg waren nicht dabei.
„Buchungen“ im Darknet
Die Hackergruppe nennt sich „Black Basta“ und ist in Russland stationiert, heißt es von SCIP. Solche hochprofessionellen Täter seien eigentlich nicht zu fassen, so Harald Longhi, Cybersicherheitsexperte beim Landeskriminalamt Vorarlberg.
Die erbeuteten Daten werden zu Geld gemacht. Manche Hackergruppen könne man auch im Darknet buchen, so Longhi. Betroffene Unternehmen würden sich jedoch nur selten bei der Polizei melden, deshalb gebe es eine hohe Dunkelziffer.