E-Bikes und Fahrräder
ORF Vorarlberg
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Chronik

Diebstahl: Fahrräder sind leichte Beute

Fahrräder können leichte Beute sein und schnelles Geld bringen. Sie verschwinden sowohl aus Kellerabteilen als auch aus Geschäften. Händler und Kunden sind allerdings informiert und sorgen vor, denn ein gutes Schloss reicht mittlerweile nicht mehr aus.

Fahrräder – insbesondere E-Bikes – können vom Preis her locker mit Autos mithalten. Allerdings lassen sie sich leichter stehlen, was sich unter Radlern bereits herumgesprochen hat. Daher wird nun verstärkt vorgesorgt. Ein Kunde nimmt seine Räder beispielsweise mit in die Wohnung: „Bei mir stehen die hochwertigen Räder in der Wohnung. Da habe ich geschaut, dass sie in der Versicherung im Neuwert abgedeckt sind“, berichtet Bernhard Böhler.

GPS-Tracker für Fahrräder

Wenn er mit dem Rad unterwegs ist, hat er eine andere Lösung gefunden: „Für unterwegs habe ich beim Rad einen GPS-Tracker versteckt, dass ich es jederzeit orten kann“, erklärt Böhler. Solche Ortungsgeräte gibt es beispielsweise im Internet oder aber auch im Fachhandel zu kaufen.

Einbruch Sportgeschäft: Räder sichergestellt

Nach dem Einbruch in ein Sportgeschäft in Schlins am Samstag meldete die Polizei am Sonntag schon eine erste Festnahme. Auch ein großer Teil der Beute konnte bei einer Routinekontrolle der Polizei in Deutschland sichergestellt werden.

„Wir sind selber ein bisschen am Tüfteln, dass man das praktisch so an ein Rad montiert, dass man es gar nicht mehr sieht – also sprich in den Rahmen hinein, in eine Position beim Sattel, das man es wirklich nicht sieht, mit der Satteltasche versteckt“, berichtet Thomas Kofler, Sprecher des Vorarlberger Fahrradhandels.

Fahrräder können versichert werden

Eine weitere Möglichkeit des Diebstahlschutzes sei, Fahrräder versichern zu lassen. „Da gibt es die Modelle, dass man die Versicherungssumme auswählen kann“, erklärt Kofler. Wenn ein Rad beispielsweise 5.000 Euro koste und sich die Versicherung an diesem Wert bemesse, könne man eine Summe wählen. „Natürlich empfiehlt es sich, den Neuwert versichern zu lassen“, betont Kofler.