Auto in Hauswand gekracht
Maurice Shourot
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Chronik

Betrunken in Hauswand: Familie saß beim Frühstück

Ein stark alkoholisierter 34-Jähriger ist Montagfrüh in Lustenau mit seinem Kleintransporter in eine Hauswand gekracht. Der Wagen durchbrach die Wand im Essbereich, die Familie saß gerade am Frühstückstisch.

Der Unfall ereignete sich gegen 6.30 Uhr. Der Fahrer kam mit seinem Kastenwagen in einer leichten Linkskurve von der L44 ab, fuhr linksseitig durch eine Hecke in den Garten des Wohnhauses und prallte gegen die Hauswand. Das Fahrzeug durchbrach dabei die Wand im Bereich eines Fensters. Der Lenker zog sich Verletzungen unbestimmten Grades zu und wurde mit der Rettung ins LKH Dornbirn eingeliefert. Ein Alkotest bei dem Mann verlief positiv, laut Polizei war er „stark alkoholisiert“. Dem 34-Jährigen wurde der Führerschein abgenommen. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.

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Bewohnerin verletzte sich am Tisch

Die Bewohner hatten Glück im Unglück: Die Familie saß gerade beim Frühstück, als der Wagen in ihr Haus krachte – und genau neben dem Esstisch die Wand durchbrach. Der Sessel an der Wand sei an diesem Morgen ausnahmsweise leer geblieben, wie die Familie berichtete. Die Frau hatte sich näher neben ihren Mann gesetzt – und nicht wie sonst üblich ans Fenster. Laut Polizei erschrak die 41-Jährige aber so sehr, dass sie sich am Tisch stieß und unbestimmten Grades verletzte.

Grüne fordern Tempolimit von 40 km/h

Die Lustenauer Grünen forderten als Reaktion auf den Unfall erneut ein Tempolimit auf innerörtlichen Landesstraßen von 40 km/h. Der Unfall sei ein klares Warnsignal dafür, dass vonseiten des Landes schneller gehandelt werden müsse, hieß es in einer Aussendung. Die Forderung nach Tempo 40 auf innerörtlichen Landesstraßen gebe es schon lange, die Realisierung komme jedoch nur äußerst schleppend voran.