Rothirsch mit prächtigem Geweih
APA/dpa/Rainer Jensen
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Landwirtschaft

Rotwild wird auf TBC untersucht

Derzeit wird das Vieh von den Almen ins Tal zurückgeholt. Während der Weidezeit können sich die Rinder leicht beim Wild mit Tuberkulose anstecken. Wie sehr das passieren wird, werden die nächsten Monate zeigen. Vorerst wird das Rotwild auf TBC untersucht, um festzustellen, wie stark und wo die Krankheit verbreitet ist.

Rund 3.000 Stück Rotwild werden jährlich in Vorarlberg geschossen, ein Teil davon wird auf Tuberkulose untersucht, sagt Landesveterinär Norbert Greber. Durch diese Untersuchungen weiß man dann, wo im Land eher TBC-Gefahr herrscht und wo weniger.

Dort, wo es eher ein Problem ist, wird dann auch stärker das Vieh in der Gegend untersucht. Das wird aber hauptsächlich zwischen November und März gemacht. Also nach dem Ende der Weidezeit.

Hotspots: Silbertal und Bartholomäberg

Die heurigen Untersuchungen beim Wild haben keine Überraschungen zutage gefördert, sagt Greber. Die Hotspots sind nach wie vor Silbertal und Bartholomäberg. Alle positiven Rotwild-Fälle bisher – das waren bis jetzt acht Stück – waren dort zu finden.