Schultisch
ORF.at/Zita Klimek
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Bildung

Schulstart kommt teuer

Die Teuerung macht auch vor dem Schulanfang nicht halt. Die Arbeiterkammer rechnet vor, wie teuer es ist, einen Erstklässler und ein Mittelschüler auszustatten und rät, soviel wie möglich vom Vorjahr wieder zu verwenden.

Viele Kinder haben schon eine Liste bekommen, was sie für den Schulbeginn brauchen. Ringmappen, Hefte, Ölkreiden, Wasserfarben, Zirkel – das geht alles ins Geld. Die Arbeiterkammer Oberösterreich hat sich diese Listen für Erstklässler und Mittelschüler angeschaut. Der Warenkorb für einen Erstklässler kostet zwischen 56 Euro mit den günstigen Produkten bis 105 Euro mit Markenartikeln. Bei Mittelschülern ist laut AK mit Ausgaben zwischen 78 und 176 Euro zu rechnen.

AK Vorarlberg: Preise mit Vorarlberg vergleichbar

Die Arbeiterkammer Vorarlberg sagt, dass diese Preise auch mit Vorarlberg vergleichbar sind. Spürbar gespart werden kann laut den Konsumentenschützern vor allem bei teureren Produkten: bei Scheren, Füllfedern oder Zirkel. „Hier lohnen sich auch die Preisaktionen der Anbieter“, betonen die Konsumentenschützer. Zu bedenken sei aber, dass hochwertige Artikel, für die es auch Ersatzteile gibt, länger nutzbar sind. Gute Qualitätsprodukte kommen dadurch auf Dauer oft günstiger.

Bevor man sich aber mit der Einkaufsliste des Nachwuchses in den Handel begibt, sei es laut Konsumentenschutz ratsam, zu Hause nachzusehen, welche Produkte noch vorhanden und brauchbar wären. Oftmals gäbe es aus dem Vorjahr noch manches, das man – Stichwort Nachhaltigkeit – weiterhin nutzen könne.

120 Euro aus dem Projekt „Schulstartklar!“

Wenn eine Familie auf Mindestsicherung bzw. Sozialhilfe angewiesen ist, erhält sie pro Kind 120 Euro aus dem Projekt „Schulstartklar!“. Bis Ende September können die Familien die Gutscheine in Bregenz in der Bodangasse 4 und in Feldkirch in der Reichsstraße 175 abholen. Die Gutscheine kann man dann bei Pagro Diskont und Libro Filialen bis 1. Oktober einlösen.