Die Cashpoint Arena in Altach aus der Luft
SCR Altach
SCR Altach
Sport

Vorfreude: Ländle-Derby in der Bundesliga

Ein Ländle-Derby in der Bundesliga: Darauf haben die Vorarlberger Fußball-Fans lange gewartet. Nach 22 Jahren ist es am Samstag wieder soweit – zum ersten Mal lautet das Duell Altach gegen Austria Lustenau. Die Ausgangslage verspricht viel Spannung, das Spiel ist seit Wochen ausverkauft.

Einen derart großen Ansturm auf Tickets hat es selten einmal gegeben: So schnell war ein Match in der Cashpointarena in Altach noch nie ausverkauft. „Ich selber habe in der Geschäftsstelle bei Altach vier Tickets gekauft und sie abgeholt, weil ich unbedingt sicherstellen wollte, dass ich sie bekomme und das hat sehr gut geklappt“ berichtet Markus Mader, Trainer bei Austria Lustenau.

Derby elektrisiert die Mannschaften

Das bevorstehende Derby elektrisiert nicht nur die Massen, sondern auch die beiden Mannschaften. Immerhin geht es um die begehrte „Nummer eins“ im Ländle. „Im Endeffekt würde ich lügen, wenn es nicht so wäre. In der Tabelle stehen sie im Moment vor uns. Das gefällt uns natürlich nicht, so ehrlich kann ich sein. Im Endeffekt wollen wir alles daran setzen, um das Derby zu gewinnen. Wir wollen in der Tabelle aufschließen und setzen morgen alles daran“, beschreibt Jan Zwischenbrugger, Kapitän des SCR Altach.

Ländle-Derby in der Bundesliga

Nach 22 Jahren gibt es am Samstag wieder ein Ländle-Derby in der Fußball-Bundesliga. Zum ersten Mal lautet das Duell dabei Altach gegen Austria Lustenau.

„Für uns ist jedes Spiel in der Bundesliga ein Highlight. Ich glaube, in der Mannschaft hat davor kaum jemand ein Bundesliga-Spiel gehabt“, berichtet Pius Grabher von Austria Lustenau. Die Spieler seien wie „kleine Kinder in der Kabine“, die sich jedes Mal auf ein solches Spiel freuen würden. Dieses Mal sei es ganz besonders: Man fahre ein paar Kilometer mit dem Bus und befinde sich in einem Hexenkessel.

Offensiv-Spektakel wird erwartet

„Daher können wir davon ausgehen, dass es ein Offensiv-Spektakel gibt. Und ich glaube nicht, dass es zwei Mannschaften gibt, die zu zehnt hinten im 16-er stehen und die Bälle wegdreschen. Das liegt glaube ich beiden nicht und das möchten auch beide Trainer nicht sehen“, ist Mader überzeugt.

„Es wird sicherlich einen Austausch geben, der auf der Ebene ist, dass beide Mannschaften gewinnen können. Davon bin ich überzeugt. Trotzdem haben wir ein Heimspiel und trotzdem haben wir das Plus unserer Zuschauer. Und deswegen müssen wir auch dementsprechend Fußball spielen und aktiv sein“, sagt Miroslav Klose, Trainer des SCR Altach. Die Mannschaft müsse mit der Überzeugung ins Spiel gehen, dass sie gewinnen könne.