Christof Bitschi (FPÖ) in seinem Bagger (Kraftort)
Christof Bitschi
Christof Bitschi
Politik

Bitschi im persönlichen Sommergespräch

FPÖ-Chef Christof Bitschi verrät im persönlichen Sommergespräch von vorarlberg.ORF.at, wo sein persönlicher Kraftort ist, wie er auf die Teuerung reagiert und wie er im Alltag Energie spart.

vorarlberg.ORF.at: Ein heißer, trockener Sommer in Vorarlberg geht zu Ende, wo haben Sie sich heuer abgekühlt – wo waren Sie heuer im Urlaub – und wie heiß war es dort?

Bitschi: Nach unserer Hochzeit am 12. August in Brand haben wir eine Flitterwoche auf der griechischen Insel Kos verbracht, bei am Meer angenehmen 30 Grad.

vorarlberg.ORF.at: Energie sparen ist jetzt angesagt – wie bringen Sie ihren Kindern das Energiesparen bei – Licht ausschalten usw. und wo sparen Sie im Alltag?

Bitschi: Ich bin grundsätzlich sparsam und versuche unnötige Ausgaben zu vermeiden. Aufgrund der Teuerungswelle schaue ich bestimmt noch ein bisschen mehr. Am ehesten versuche ich treibstoffsparender Auto zu fahren. Klar ist aber auch, dass mit ein bisschen Energiesparen die Belastungen durch die massive Teuerungswelle niemals wettgemacht werden können. Hier braucht es endlich auch die Unterstützung der Politik, damit vor allem den Menschen mit kleineren und mittleren Einkommen wieder mehr zum Leben bleibt.

Christof Bitschi mit seiner Frau Julia auf Flitterwoche auf der griechischen Insel Kos
Privat
Christof Bitschi mit seiner Frau Julia auf Flitterwoche auf der griechischen Insel Kos

vorarlberg.ORF.at: Alles wird teurer – wo fangen Sie an zu sparen – gibt es Dinge, die Sie sich nicht mehr leisten wollen oder können – oder ist die Teuerung bei Ihnen noch nicht angekommen?

Bitschi: Obwohl ich ein gutes Einkommen habe, spüre auch ich die Teuerung. Ich achte vor allem beim täglichen Einkauf noch mehr darauf, ob wir etwas wirklich brauchen oder nicht und setze dabei bewusst auf regionale Produkte.

vorarlberg.ORF.at: Als Kraftplatz wird ein Ort bezeichnet, dem laut Wikipedia eine meist positive psychische Wirkung im Sinne einer Beruhigung, Stärkung oder Bewusstseinserweiterung zugeschrieben wird. Gibt es für Sie einen solchen Kraftplatz?

Bitschi: Abschalten und erholen kann ich sehr gut bei leichten Baggerarbeiten am Wochenende. Insofern würde ich unseren Bagger als einen solchen Kraftplatz bezeichnen.

Christof Bitschi (FPÖ) in seinem Bagger (Kraftort)
Christof Bitschi

vorarlberg.ORF.at: Handwerker zu bekommen, ist schwierig – wo hatten Sie zuletzt eine Baustelle – und wie lange haben Sie auf die Handwerker gewartet?

Bitschi: Wir haben vor Kurzem einen neuen Boden in unserem Gästezimmer verlegt. Dort ist uns dankenswerter Weise mein Schwiegervater zu Hilfe gekommen. Ich erlebe aber auf den Baustellen, bei denen wir mit unserer Firma involviert sind, dass es für die Bauherren immer noch schwierig ist, Handwerker zu bekommen.

vorarlberg.ORF.at: Viele haben Angst, was passiert, wenn Putin plötzlich den Gashahn abdreht – in Vorarlberg heizen sehr viele Haushalte mit Gas – wie heizen Sie ihre Wohnung/Ihr Haus?

Bitschi: Wir heizen noch mit Öl und werden das Heizsystem im Zuge unseres geplanten Zubaus/Sanierung auf erneuerbare Energie umstellen.

vorarlberg.ORF.at: Viele Unternehmen, aber auch viele Haushalte bereiten sich auf ein mögliches Blackout vor, was würden Sie machen, wenn in Vorarlberg plötzlich die Lichter ausgehen würden?

Bitschi: Entscheidend ist, nicht in Panik zu verfallen und Ruhe zu bewahren. Je besser man sich zu Hause für den Ernstfall vorbereitet hat, umso leichter wird das fallen. Die Politik muss hier noch mehr Aufklärungsarbeit leisten. Wir Freiheitliche veranstalten in Vorarlberg seit einigen Wochen sehr gut besuchte Blackout-Krisenvorsorge-Seminare für die Bevölkerung.

vorarlberg.ORF.at: Im vorarlberg museum in Bregenz gibt es derzeit die Ausstellung „beauty“, in der es um die Frage der Schönheit geht – was ist für Sie schön?

Bitschi: Meine Frau Julia und die wunderbare Bergwelt unserer Heimat.