Für Personen, die allergisch auf Ragweed – auch bekannt als Fetzenkraut – sind, werden die nächsten Wochen hart. Denn das Kraut hat sich dieses Jahr besonders gut entwickelt.
Besonders warme Monate lassen Ragweed wachsen
Die Pflanze hatte dieses Jahr optimale Bedingungen um zu wachsen. Die vergangenen Monate waren besonders heiß und trocken – optimale Voraussetzungen für das Ragweed. Das führt jetzt zu einer höheren Pollenbelastung. Das gilt auch für andere Pflanzen, die aktuell Hochsaison haben, wie beispielsweise die Roggenpflanze.
So schützt man sich
Möglichkeiten, sich zu schützen gibt es auf jeden Fall, sagt Tamara Hernler von der Lungenabteilung am Landeskrankenhaus Hohenems. Beispielsweise könne man Kleidung und Haare öfter waschen, um Pollen nicht auch in der Wohnung zu verstreuen. Auch das Lüften bei zu starkem Wind sollte vermieden werden. Falls man das doch tun will, gibt es spezielle Pollengitter, die auch bei offenem Fenster schützen.
Ursprünglich in Nordamerika heimisch
Ragweed ist nicht nur für die Gesundheit vieler Menschen schlecht. Ragweed macht auch den Bauern zu schaffen. Die Pflanze verursacht als Unkraut in Äckern viel Schaden. Auch an Straßenrändern wuchert sie gerne.
Ursprünglich war Ragweed in Nordamerika heimisch und wurde nach Europa, Asien und Australien eingeschleppt. Standorte können über Ragweedfinder.at eingesehen bzw. auch gemeldet werden. Damit helfen Bürger den Bestand bekannt zu machen und schaffen die Möglichkeit, Maßnahmen zu setzen.