Glasfaserleitungen
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Politik

Land unterstützt Private beim Breitband-Ausbau

Das Land Vorarlberg unterstützt Privathaushalte beim Ausbau eines Breitband-Anschlusses. In Satteins etwa haben sich 13 Haushalte zu einer Interessensgemeinschaft zusammengetan, das Land finanziert den Breitband-Ausbau dort mit.

Für eine Hausanschlussförderung mit mindestens drei Interessenten übernimmt das Land 50 Prozent der Errichtungskosten bis zur Grundgrenze. Zudem gibt es eine Landesförderung in Höhe von 1.000 Euro pro Glasfaseranschluss bis ins Gebäude oder in die Wohnung. Nach Abzug sämtlicher Landesförderungen und der Kostenbeteiligung des Netzanbieters belaufen sich in diesem konkreten Fall die Endkosten auf gut 230 Euro pro Haushalt.

Von einem leistungsfähigen Kommunikations- und Datennetz würden Bevölkerung und Wirtschaft gleichermaßen profitieren, so Landesrat Marco Tittler (ÖVP). Als aktuelles Beispiel nennt er eine Interessensgemeinschaft in Satteins, die die Förderung des Landes in Anspruch genommen hat. Dort haben sich 13 Privathaushalte zusammengetan. „Diese Initiative gilt als Pilotprojekt und dient als Blaupause für die weiteren Förderabwicklungen des Landes und der Netzanbieter“, so Tittler.

„Wichtiger Faktor für Standortentwicklung“

Eine leistungsfähige Breitbandinfrastruktur sei ein wichtiger Faktor für eine positive Standortentwicklung und trage wesentlich zur Verbesserung des sozialen Wohlstandes und Stärkung des ländlichen Raumes bei, so Landesrat Tittler weiter.

Ziel des künftigen Infrastrukturausbaus sei es, mittel- bis langfristig flächendeckend eine gigabitfähige Breitbandinfrastruktur bereitzustellen. Dabei stelle Glasfaser aus heutiger Sicht eine nachhaltige und sichere Lösung für die nächsten Jahrzehnte dar.