Umwelt & Natur

Weniger Müll in den Bergen

Aktion „Saubere Alpen“ – unter diesem Motto rückt seit mehr als 50 Jahren der Alpenschutzverein jeden Sommer aus, um den Müll wegzuräumen, den andere in der Natur hinterlassen haben. Es wird weniger Müll, sagt Erich Zucali vom Alpenschutzverein.

Mit der Aktion wolle man Bewusstsein schaffen, dass achtlos weggeworfener Müll anderen einen Aufwand verursacht, sagt Zucali. Seiner Einschätzung nach wird es mit dem Müll in den Bergen nach und nach besser. Die Leute lassen weniger Müll liegen. Je weiter man von Fahrstraßen und Parkplätzen wegkommt, desto seltener stoße man auf Müll, sagt Zucali. An Plätzen, wo zum Beispiel oft gegrillt wird, schaute es teilweise aber schon noch sehr wild aus. Aber auch hier seien sind es wohl nur einzelne schwarze Schafe, die ihren Müll zurücklassen.

Auf Initiative des Alpenschutzvereins für Vorarlberg wurde 1971 in Zusammenarbeit mit weiteren Vereinen im Wander- und Erholungsgebiet von Dornbirn eine der ersten Flurreinigungsaktionen Österreichs organisiert. Aus diesem zivilgesellschaftlichen Engagement heraus entstand die Aktion „Saubere Alpen“. In den darauffolgenden Jahren wurde das Einsatzprogramm nach und nach auf ganz Vorarlberg ausgeweitet.

Ab Mitte der 1970er Jahre erfolgte die Einbeziehung weiterer Bundesländer in die Aktion „Saubere Alpen – Saubere Gewässer“. Arbeitsschwerpunkte sind die Beseitigung von Abfallhinterlassenschaften in Wander- und Erholungsgebieten sowie die Erhebung und Räumung von Altablagerungen bei Berghütten.