Seit Kurzem verwendet die Polizei ein neues Gerät zur Geschwindigkeitsmessung. Es ist handlich, schwer zu erkennen und misst auf einer kleinen Strecke von rund 50 Zentimetern die Geschwindigkeit. „Es ist grundsätzlich eine Weg-Zeit-Messung. Es werden der Einfahrtspunkt und der Ausfahrtspunkt festgehalten und anhand dieser Strecke wird die Geschwindigkeit berechnet“, erklärt Erik Maier, der Fachbereichsleiter für Geschwindigkeitsübertretungen bei der Vorarlberger Verkehrspolizei.
„Leute müssen überall mit einer Kontrolle rechnen“
Der große Vorteil des Geräts ist, dass es gut auf Bergstrecken eingesetzt werden kann, auf denen viele Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer unterwegs sind. Die beiden Kameras liefern gestochen scharfe Fotos. Das Gerät ist schnell aufgebaut und kann auch in Kurven eingesetzt werden. „Es geht uns nicht um eine Vielzahl von Anzeigen. Es ist uns viel mehr ein Anliegen, die Leute darauf hinzuweisen, dass wir ein modernes Gerät im Einsatz haben und dass sie überall mit Kontrollen rechnen müssen“, sagt Maier.
Radarboxen mit Lasergeräten erneuert
Die Polizei hat aber auch viele alte Radarboxen erneuert. Im Inneren sind ebenfalls hochmoderne Lasergeräte. Sie können die Raser in beiden Richtungen erkennen und die Fahrzeuge genau unterscheiden. Aber auch auf der Autobahn werden immer wieder Raser aus dem Verkehr gezogen. Enorme Geschwindigkeitsübertretungen sind aber eher selten. „Die Extremfälle sind die Ausnahmen. Der Großteil der Übertretungen spielt sich im elf bis 16 km/h-Bereich ab. Das ist darauf zurückzuführen, dass die Leute unaufmerksam sind. Hier kann man aber absolut nicht von Rasern sprechen“, sagt Maier.