Geburtshaus Feldkirch
ORF
ORF
Gesundheit

Nach 20 Jahren wieder Geburtshaus geplant

Seit der Schließung des Entbindungsheims in Lustenau im Jahr 2001 gibt es in Vorarlberg kein eigenes Geburtshaus mehr. Eine Interessensgemeinschaft will das nun ändern und plant ein Geburtshaus in Feldkirch. Finanziert werden soll es mit der Gründung einer Genossenschaft.

Viele Frauen würden sehr gerne in einem Entbindungsheim ihr Kind zur Welt bringen, betont Brigitte Soraperra von der IG Geburtskultur a-z im ORF Vorarlberg-Interview. Darum plant die Interessensgemeinschaft in Feldkirch-Tisis unmittelbar neben dem Landeskrankenhaus eine Hebammenpraxis mit Gebärmöglichkeit.

1,5 Millionen Euro werden gebraucht

Das Haus in idealer Lage wäre gefunden, nun müsse es noch finanziert werden, so Soraperra. Bis Ende des Sommers hat die IG ein ein Vorverkaufsrecht auf das Haus. Um die benötigten 1,5 Millionen Euro aufstellen zu können, soll eine Genossenschaft gegründet werden.

Wenn die Finanzierung gelingt, soll das Geburtshaus im Sommer 2023 eröffnet werden. Im ersten Jahr sollen 60 Geburten möglich sein – in Gehweite zum Krankenhaus, falls es einem Notfall kommen sollte. Im Dachgeschoss des Hauses sind Geburtsvorbereitungskurse und Fortbildungen geplant.

Geburtshaus Feldkirch
ORF
Hier soll das Geburtshaus entstehen

Tag der offenen Tür

Am Sonntag, 7. August 2022, findet am geplanten Standort des Geburtshauses in der Carinagasse 33 in Feldkirch von 11.00 bis 17.00 Uhr ein Tag der offenen Tür statt. Alle Infos dazu und zur Genossenschaft findet man auf Haus Amme Marie.

Vision Geburtshaus Feldkirch

Seit das Entbindungsheim Lustenau im Jahr 2001 geschlossen wurde gibt es in Vorarlberg kein Geburtshaus mehr. Das will eine Interessengemeinschaft, bestehend aus acht Fachfrauen nun ändern. Sie planen in Feldkirch, unmittelbar neben dem Krankenhaus, eine kleine, aber feine Hebammenpraxis mit Gebärmöglichkeit. Das Haus in idealer Lage wäre gefunden, jetzt fehlt die Finanzierung.