Man kann die Barbe als klaren „Klimagewinner“ unter den Fischen bezeichnen, denn sie kommt am besten mit der zunehmenden Erwärmung der Gewässer, dem niedrigen Grundwasserspiegel und den extremen Wasserstandschwankungen zurecht. Die Barbe hat die Bachforelle in den tiefen Lagen weitgehend verdrängt. Die Bachforelle kommt nur mehr in höher gelegenen, kälteren Fließgewässern natürlich vor, während sich z.B. in der Bregenzer Ache inzwischen Millionen von Barben tummeln.
Schmeckt ähnlich wie Huhn
Die Barbe ist ein Friedfisch, sie jagt also keine anderen Fische und ernährt sich hauptsächlich von Algen und Kleinlebewesen. Deswegen ist er schwierig zu befischen, obwohl er ein ausgezeichnetes, festes Fleisch besitzt. Im Geschmack ähnelt die Barbe laut dem Präsidenten des Vorarlberger Fischereiverbandes, Peter Mayrhofer, dem Hühnchen. Die Barbe hat aber viele Gräten, weswegen man bei der Zubereitung spezielle Methoden kennen sollte, wie man diese Gräten auflöst.