Der SCR Altach hat beim Heimdebüt von Trainer Miroslav Klose den ersten Saisonsieg in der Fußball-Bundesliga spät aus der Hand gegeben. Die Vorarlberger mussten sich am Samstag in der zweiten Runde gegen den Wolfsberger AC mit einem 2:2 (1:0) begnügen, nachdem Tai Baribo (88.) der späte Ausgleich gelungen war. Für die Altacher war es nach zweimaliger Führung trotzdem der erste Punktgewinn in dieser Spielzeit.
Fußball: Altach gegen WAC
Das Fußballspiel Altach gegen WAC ging unentschieden aus. Die beiden Mannschaften lieferten sich ein 2:2.
Für die Klose-Elf trafen Atdhe Nuhiu (12.) und Lukas Jäger (63.), aus dem ersten Ligasieg für den DFB-Rekordtorschützen im Profifußball wurde es auch durch ein Traumtor des Kärntners Adis Jasic (53.) aber nichts. Eine Maßflanke von Manuel Thurnwald aus dem rechten Halbfeld köpfelte Torjäger Nuhiu einen Tag nach seinem 33. Geburtstag vom Elfmeterpunkt präzise und unhaltbar ins linke Eck. Es war das zweite Saisontor für den Kosovaren. Die Klose-Elf verlegte sich dann auf schnelle Umschaltmomente und stand in der Abwehr sicher.
Der WAC erarbeitete sich einige Möglichkeiten, der starke Casali entschärfte einen Schuss von Jasic (16.) sowie einen Kopfball von Dario Vizinger (38.). Kurz vor dem Pausenpfiff köpfelte der völlig freistehende Baribo aus kurzer Distanz knapp drüber. Zuvor hatten die Altacher nach einem schönen Konter durch einen geblockten Schuss von Csaba Bukta eine zweite gute Offensivaktion im ersten Durchgang.
Rückkehrer Jäger traf nach Nuhiu Vorarbeit
Nach dem Seitenwechsel legte der WAC deutlich engagierter los. Nach 53 Minuten jubelte die Dutt-Elf über den zunächst verdienten Ausgleich, nachdem Jasic eine Flanke von Michael Novak per Volley-Heber aus spitzem Winkel perfekt im langen Eck versenkt hatte. Die Klose-Elf zeigte aber Moral, drängte auf die schnelle Antwort. Und diese gelang nach etwas mehr als einer Stunde. Nuhiu schickte Jäger bei einem Konter ideal in die Tiefe, der Rückkehrer behielt vor WAC-Tormann Hendrik Bonmann die Nerven und traf ins kurze Eck.
In der Schlussphase drängten die Gäste auf ein Remis, die Altacher verteidigten eng gestaffelt. In der 88. Minute gelang dem WAC der erneute Ausgleich. Einen Schuss von „Joker“ Thorsten Röcher ließ Casali kurz abprallen, Baribo schaltete schneller als alle anderen und traf zum 2:2. Allerdings stand ein vermeintliches Handspiel von Thierno Ballo, dem der Ball aus kurzer Distanz auf die Hand sprang, im Raum. Nach Ansicht der Videobilder entschied Schiedsrichter Markus Hameter auf Tor.
0:1 Niederlage der Lustenauer Austria in Ried
Austria Lustenau musste sich beim Auswärtsspiel gegen Ried am Samstag in der zweiten Runde der Fußball-Bundesliga mit 0:1 geschlagen geben. Das einzige Tor des Spiels erzielte ausgerechnet der Ex-Lustenauer Julian Wießmeier in der 20. Spielminute. Beide Mannschaften halten nun bei jeweils drei Zählern. Lustenau-Trainer Markus Mader vertraute im Innviertel genau jener Elf, die zum Saisonauftakt vor einer Woche gegen die WSG Tirol beim 2:1-Sieg drei Punkte einfuhr.
Ried gewinnt gegen Lustenau
Beim Fußball gewinnt der SV Ried gegen den SC Lustenau mit 1:0.
Eine Viertelstunde lang tasteten sich beide Mannschaften ab, bevor die Gäste die erste gute Gelegenheit des Spiels kreierten. Im Konter bediente Bryan Silva Teixeira Außenverteidiger Hakim Guenouche, der aus abseitsverdächtiger Position frei vor Samuel Sahin-Radlinger auftauchte. Doch der Ried-Keeper klärte mit einer starken Parade zur Ecke (16.).
Starke zweite Halbzeit der Lustenauer blieb unbelohnt
Nur vier Minuten später schlug es bei den Gästen ein. Tin Plavotic bediente mit einem tollen Pass Wießmeier, der Ex-Lustenauer ließ mit der Ballannahme zunächst Guenouche gekonnt aussteigen, zog in den Strafraum und schoss flach ins linke, untere Eck zur Führung der Rieder ein.
In der zweiten Halbzeit blieben die Lustenauer am Drücker. Bei einer elfmeterreifen Situation im Strafraum von Ried kam den Gastgebern eine knappe Abseitsentscheidung gegen Lustenau, die auch vom VAR überprüft wurde, zur Hilfe. Die Vorarlberger, bei denen Neuzugang Lukas Fridrikas eingewechselt wurde und damit sein Debüt feierte, drängte in der Schlussphase auf den Ausgleich, Jean Hugonet vergab die letzte Chance per Kopf.