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ORF Vorarlberg
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Politik

Vorarlbergs Gas-Reservetank zu zwei Dritteln gefüllt

Falls Russland den Gashahn zudrehen sollte, will Vorarlberg auf eigene Reserven zurückgreifen können. Dazu hat sich das Land in Oberösterreich einen Speicher gemietet, der seit Juni befüllt wird. Inzwischen ist er laut Landespressestelle zu mehr als zwei Dritteln gefüllt.

Das zwischen der illwerke vkw und dem Gas-Betreiber vertraglich vereinbarte Speichervolumen des angemieteten Gasspeichers beträgt 500 GWh und ist aktuell zu über 70 Prozent gefüllt, heißt es vonseiten des Landes. Auch in diesen Tagen laufe die Befüllung des Speichers mit voller Leistung. Es herrscht Zuversicht, dass der Speicher bis Ende August wie geplant komplett gefüllt sein wird.

Da es in Vorarlberg keine Gasspeicher gibt und auch keine Leitungen über österreichisches Territorium zu den Speichern in den östlichen Bundesländern bestehen, muss die Versorgung für Tirol und Vorarlberg über das deutsche Netzgebiet sichergestellt und auch für den Ernstfall garantiert sein. Ein Abkommen, dass die Durchleitung zwischen Deutschland und Österreich auch im Ernstfall regelt, soll zeitnah abgeschlossen werden, heißt es aus dem Klimaschutzministerium.