Offener Kamin
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Wirtschaft

Brennholz wird deutlich teurer

Benzin und Diesel werden teurer, Gas sowieso – inzwischen zieht auch der Preis für Brennholz an: Um rund 25 Prozent mehr kostet Brennholz als vor einem Jahr. Der Grund ist der Ukraine-Krieg, heißt es von der Forstabteilung des Landes Vorarlberg.

128 Euro kostet ein Raummeter Hartholz derzeit nach Angaben der Landwirtschaftskammer; beim Weichholz sind es 85 Euro – die Preise verstehen sich für einen Meter lange Scheiter. Das ist um ein Viertel mehr als noch vor einem Jahr – und letzten Endes auch auf den Krieg in der Ukraine zurückzuführen, sagt Andreas Amann von der Forstabteilung des Landes. Wegen der Unsicherheiten vor allem bei der Gasversorgung kaufen viele vermehrt Brennholz zum Heizen.

Brennholzpreis war vor Krieg rückläufig

In den vergangenen 15 bis 20 Jahren sei der Brennholz-Preis allerdings stabil gewesen und sogar leicht gesunken, betont Peter Nenning von der Landwirtschaftskammer Vorarlberg: Weichholz aus dem Wald zu holen, habe sich für Waldeigentümer gar nicht mehr gelohnt.

Keine zusätzlichen Fällungen erwartet

Andreas Amann von der Forstabteilung glaubt nicht, dass wegen der gestiegenen Brennholzpreise demnächst schon mehr Bäume gefällt werden, weil sich damit jetzt mehr Geld verdienen lässt. Denn, so Amann: die Bauwirtschaft halte sich bei der Nachfrage nach Bauholz derzeit eher zurück.