Bereits im Herbst soll es losgehen: Dann soll in Bludesch der Hubschrauber-Hangar endlich Realität werden, nachdem das Projekt schon längere Zeit geplant worden ist. Gebaut wird eine Halle mit einer Größe von 500 Quadratmetern.
Darin gibt es künftig Platz für mindestens einen Bundesheer-Hubschrauber. Je nach Typ können aber auch mehrere Hubschrauber untergebracht werden. Fertig und einsatzbereit soll der Hangar dann Anfang des kommenden Jahres sein.
Bludesch bekommt Hubschrauber-Hangar
In der Walgau-Kaserne in Bludesch wird in Kürze mit dem Bau für einen Hubschrauber-Hangar begonnen. Dort sollen ab dem kommenden Jahr Hubschrauber zweitweise untergestellt werden können, um bei Notfällen schnell reagieren zu können.
Hangar nur für den Notfall
Im Hangar in Bludesch werden nicht das ganze Jahr über Hubschrauber stehen, sondern nur zeitweise, wenn Bedarf bestehe, sagt Bundesheer-Sprecher Alexander Pehr. "Die Witterung erlaubt es nicht immer, dass wir die Hubschrauber – gerade im Moment, in dem sie gebraucht werden – heranführen.
Die Halle diene daher als Abstellplatz, an dem die Hubschrauber geschützt geparkt werden können. Gedacht ist der Hangar vor allem für den Winter. Ab einer gewissen Lawinenwarnstufe kann so vorsorglich ein Fluggerät „geparkt“ werden.
Kosten liegen bei 1,2 Millionen Euro
Die Kosten für den Hubschrauber-Hangar haben sich zuletzt verdoppelt. Vor zwei Jahren sprach Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) noch von 600.000 Euro. Nun heißt es beim Bundesheer, dass etwa 1,2 Millionen Euro für das Projekt veranschlagt sind. Presseoffizier Pehr begründet die Kostenexplosion damit, dass die Baukosten durch die Pandemie und den Ukraine-Krieg gestiegen seien. An der Größe des Hangars habe sich nichts geändert.