Straße im Sonnenuntergang
lassedesignen – stock.adobe.com
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Verkehr

Sieben Vorarlberger Projekte im VCÖ-Voting

Beim diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreis Österreich wurden sieben Projekte aus Vorarlberg von der Fachjury so gut bewertet, dass sie für das Online-Voting nominiert sind. Jetzt kann die Bevölkerung bis zum 24. Juli online für die Projekte abstimmen.

„Verkehrswende umsetzen“ lautet das Motto des diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreises Österreich. „Dass auf Gemeindeebene, in Schulen und Unternehmen viele aktiv sind, um die Mobilität klimaverträglicher und sozial gerechter zu machen und den Gütertransport auf Klimakurs zu bringen, wird einmal mehr durch die hohe Anzahl an Einreichungen belegt“, stellt VCÖ-Expertin Lina Mosshammer fest.

Insgesamt 384 Projekte und Konzepte wurden bei Österreichs größtem Wettbewerb für klimaverträgliche Mobilität und nachhaltigen Gütertransport eingereicht, der in Kooperation mit dem Klimaschutzministerium und den ÖBB durchgeführt wird. Nach der Bewertung in 13 Kategorien durch eine insgesamt 78 Personen umfassende Fachjury sind jeweils fünf oder sechs Projekte nominiert. Bis 24. Juli können die nominierten Projekte beim Online-Voting durch die Bevölkerung Zusatzpunkte erhalten.

Blum fährt Bus und Rad

Unternehmen können viel dazu beitragen, dass ihre Beschäftigten klimaverträglich zur Arbeit kommen – das zeigt die Beschlägefirma Blum mit ihrem Projekt „Wir bei Blum fahren Bus & Rad“. Nachhaltige Mobilität wird mit Öffi-Jobticket, Jobrad, Schnuppertickets und Anreizen gefördert. Die Fachjury hat das Projekt so gut bewertet, dass es beim VCÖ-Mobilitätspreis in der Kategorie „Mobilitätsmanagement“ für das Online-Voting nominiert ist.

Kindgerechter Verkehr in plan-b Gemeinden

Die Mobilitätssituation vor Kindergärten und Schulen verbessern – dieses Ziel haben sich die sieben plan-b Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Lustenau, Schwarzach und Wolfurt gesetzt. Ihr umfassendes Maßnahmenprogramm ist in der Kategorie „Kindgerechtes Verkehrssystem“ für das Online-Voting nominiert.

Raumordnung in Bregenz

Seit 1. Juli gibt es in Bregenz nicht nur die größte Fußgängerzone Vorarlbergs, sondern auch zahlreiche neue Begegnungszonen. Die Verkehrsberuhigung in Vorarlbergs Landeshauptstadt ist in der Kategorie „Raumordnung“ für das Online-Voting nominiert.

Lebenshilfe: Inklusion in Öffis

Die Lebenshilfe Vorarlberg setzt ein wichtiges Projekt um, das Menschen mit Behinderungen befähigt öffentliche Verkehrsmittel selbständig zu benutzen. Das Projekt ist in der Kategorie „Sozial inklusive Mobilität“ nominiert.

Koblach: Flächendeckend 30

Auch die Gemeinde Koblach (Bezirk Feldkirch) ist beim VCÖ-Mobilitätspreis Österreich nominiert, für das Straßen- und Wegekonzept und die Umsetzung von flächendeckend Tempo 30 im Ort. Für das Projekt kann hier gevotet werden

Radschnellverbindung am Kumma/Vorderland

Derzeit verlaufen die Radverbindungen zwischen den Regionen Am Kumma und Vorderland entlang stark befahrener Landesstraßen. Deshalb wird eine neue 4,6 Kilometer lange Radschnellverbindung errichtet. Das Projekt ist in der Kategorie „Bewegungsaktive Mobilität“ nominiert

Doppelmayr: Autonome Seilbahnen

Bei Autos ist es noch Zukunftsmusik, bei Seilbahnen nicht. Die Auro Seilbahnen von Doppelmayr sind autonom gesteuert und in der Kategorie „Digitalisierung“ beim VCÖ-Mobilitätspreis nominiert.