Leuchttafel „Achtung“ auf einem Polizeifahrzeug, nachts
Dietmar Mathis
Dietmar Mathis
Chronik

Alkolenker „tarnte“ Unfallauto und floh

Am frühen Freitagmorgen kam ein Pkw zwischen Müselbach und Egg von der Straße ab und fuhr über eine Böschung, bis sein Auto zwischen Bäumen hängen blieb. Danach bedeckte der Lenker das Auto laut Polizei mit Ästen und verließ die Unfallstelle. Um die Mittagszeit wurde er von der Polizei verwirrt und alkoholisiert angetroffen.

Im Zeitraum zwischen 06.30 und 07.30 Uhr müsse das Fahrzeug zwischen Egg und Müselbach von der Landesstraße 200 abgekommen und zwischen den Bäumen an einer Böschung hängen geblieben sein, so die Polizei. Daraufhin habe der Lenker das Fahrzeug mit Ästen und Sträuchern „getarnt“ und habe sich entfernt.

Groß angelegte Suche nach verschwundenem Lenker

Als der Unfall bemerkt und der leere Pkw aufgefunden wurde, habe man den Lenker weder erreichen noch seinen Aufenthaltsort feststellen können, so die Polizei. Da eine Handypeilung keine neuen Erkenntnisse über den Verbleib des Lenkers brachte, wurde eine Suchaktion im Bereich der Unfallstelle eingeleitet.

An Waldlichtung verwirrt angetroffen

Um die Mittagszeit konnte der Lenker dann bei einer Waldlichtung in der Nähe der Unfallstelle angetroffen werden. Er machte auf die Polizeikräfte einen sichtlich verwirrten Eindruck und konnte keine Angaben zum Unfallhergang machen. Ein Alkotest verlief positiv. Der Lenker wurde zur weiteren Abklärung seines Gesundheitszustandes ins Krankenhaus Dornbirn eingeliefert, so die Polizei.

Hoher Personalaufwand für Einsatzkräfte

Am Einsatz beteiligte waren die Feuerwehr Müselbach mit zehn Feuerwehrleuten, die Rettungsstelle Egg mi zwei Sanitätern, ein Notarzt, die Wasserrettung Bregenzerwald mit 17 Personen, die Bergrettung Dornbirn mit zwölf Personen, der Polizeihubschrauber Libelle und drei Polizeistreifen aus Egg, Hittisau und Bezau mit insgesamt sechs Beamten.