Im Bericht heißt es weiter, dass lediglich rund 0,4 Prozent der Proben wurden als gesundheitsschädlich eingestuft. Grund dafür waren bei rund der Hälfte Krankheitserreger. Weitere 664 Proben wurden als für den menschlichen Verzehr oder den Gebrauch ungeeignet eingestuft. Dafür verantwortlich waren vor allem Kennzeichnungsmängel und irreführende Informationen. Veröffentlicht wurden diese Ergebnisse im jährlichen Lebensmittelsicherheitsbericht des Gesundheitsministeriums.
Interaktiver Lebensmittelsicherheitsbericht
Im Lebensmittelsicherheitsbericht werden die Ergebnisse amtlicher Lebensmittel- und Betriebskontrollen zusammengefasst. Dabei orientieren sich die Ergebnisse an der gesamten Lebensmittelkette – von landwirtschaftlichen Direktvermarktern, Gewerbe und Industrie bis hin zu Handel und Gastronomie.
„Mir ist wichtig, das Vertrauen der Bevölkerung in sichere Lebensmittel zu stärken und weiter auszubauen“, betont Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne). Für das Jahr 2021 wurde der Bericht deshalb erstmals in interaktiver Form veröffentlicht. Die neue Darstellung soll Konsumenten neue Möglichkeiten eröffnen, um sich über die Lebensmittelsicherheit zu informieren. So stehen unter anderem Vergleiche über mehrere Jahre hinweg, die Auswahl von Warengruppen oder auch die Unterscheidung nach der Produktionsart als Kategorien zur Verfügung.
Großes Vertrauen in heimische Lebensmittel
Laut Risikobarometer „Gesundheit und Umwelt“ der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) haben die Österreicherinnen und Österreicher großes Vertrauen in die heimischen Lebensmittel: So machen sich laut einer Umfrage rund drei Viertel der Bevölkerung keine Sorgen um die Sicherheit.