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fizkes – stock.adobe.com
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Gesundheit

AIDS-Hilfe will Berührungsängste nehmen

In Vorarlberg leben rund 240 Menschen, die mit dem HI-Virus infiziert sind. Im Vorjahr sind 17 neue Diagnosen dazugekommen. Nach wie vor haben die Betroffenen mit Vorurteilen zu kämpfen. Davon betroffen ist auch der Pflegebereich.

HIV ist noch immer nicht heilbar, aber mittlerweile gut behandelbar. Mit einer medikamentösen Behandlung können Menschen mit HIV lange leben. Wenn rechtzeitig mit der Therapie begonnen wird, sei das Virus auch nicht übertragbar, so Mikrobiologin Birgit Leichsenring: „HIV hat sich von einer tödlichen Infektion dank der Therapie zu einer chronischen Erkrankung gewandelt“. Inzwischen wisse man auch, dass HIV nicht mehr auf dem sexuellen Weg übertragen wird, wenn eine Therapie erfolgt.

HIV: Wirksame Behandlung mit Medikamenten

In Vorarlberg leben rund 240 Menschen, die mit dem HIV-Virus infiziert sind. Im vergangenen Jahr sind 17 Neu-Diagnosen dazu gekommen. HIV ist ein Virus, das unbehandelt auf Dauer das menschliche Immunsystem stark schwächt. Doch mittlerweile gibt es gute Medikamente, die das Virus stark unterdrücken.

In vielen Ausbildungsbereichen werde das Thema der Ansteckung nicht ausreichend thematisiert, so Leichsenring. Gerade Menschen in der Pflege hätten täglich mit HIV-positiven Menschen zu tun. Deshalb verstärke hier die AIDS-Hilfe Vorarlberg ihre Aufklärungsarbeit, um in diesem Bereich Ängste zu nehmen.