Zumtobel -Schild auf dem Dach eines Gebäudes
ORF Vorarlberg
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Wirtschaft

Zumtobel steigerte Umsatz und Gewinn

Der börsennotierte Vorarlberger Leuchtenkonzern Zumtobel ist trotz stark gestiegener Rohstoffpreise, Lieferkettenprobleme und Ukraine-Krieg beim Umsatz sowie beim Gewinn weiter gewachsen. Der Umsatz legte um 9,9 Prozent auf rund 1,15 Mrd. Euro zu.

Unterm Strich blieben im Geschäftsjahr 2021/22 45,8 Mio. Euro übrig, nach 45,6 Mio. Euro im Jahr davor. Der Geschäftserfolg soll auch den Aktionären in Form einer höheren Dividende zugute kommen.

Auch operatives Ergebnis legte deutlich zu

Der Umsatz im Lighting Segment erhöhte sich um 6,4 Prozent auf 844,7 Mio. Euro, im Components Segment stieg er sogar um 19,9 Prozent auf 363,0 Mio. Euro an. Die Zuwächse schlugen sich auch positiv auf das operative Ergebnis (EBIT) nieder, das von 43,4 Mio. auf 60,8 Mio. Euro zulegte.

Positiv beeinflusst sei das EBIT von niedrigeren Abschreibungen und Garantiekosten sowie einer höheren Effizienz bei den direkten Arbeitskosten. Dem gegenüber seien jedoch höhere Kosten für Rohmaterialien, Transport und Energie sowie der teilweise Wegfall der staatlichen Kurzarbeits-Hilfen gestanden, so das Unternehmen.

Felder: „Ein sehr gutes Jahr“

Unternehmenschef Alfred Felder blickt positiv auf das Jahr zurück. „Wir haben ein sehr gutes Jahr hinter uns und wollen die Aktionäre an diesem Erfolg der Gruppe teilhaben lassen,“ sagte Felder laut Aussendung vom Freitag. Der Hauptversammlung wurde für das abgelaufene Geschäftsjahr daher eine Dividende je Aktie von 0,35 Euro vorgeschlagen. Das sei rund ein Drittel des Nettogewinns. Im Vorjahr waren 0,20 Euro je Aktie ausgeschüttet worden.

Trotz Weltlage weiters Wachstum geplant

Im laufenden Jahr werden höhere Preise und die Entwicklung in der Ukraine die Weltwirtschaft und damit auch den Geschäftserfolg der Zumtobel maßgeblich beeinflussen, heißt es im Ausblick. Dennoch ist weiteres Wachstum geplant. Für das Geschäftsjahr 2022/23 rechnet das Management mit einer Steigerung der Umsatzerlöse um 3 bis 6 Prozent sowie mit einer EBIT-Marge von 4 bis 5 Prozent (Geschäftsjahr 2021/22: 5,3 Prozent).